Christian Grujicic stieß als letzter Zugang zur Wormatia und war zuvor bei den Stuttgarter Kickers und in Unterhaching. In der Jugend spielte er gemeinsam mit Mats Hummels, Thomas Müller und Holger Badstuber fünf Jahre für Bayern München. Der 22jährige ist in Dachau geboren und lebt zur Zeit in Stuttgart. Wir sprachen mit ihm am Telefon über sein Tor gegen Hoffenheim und seine Ziele bei Wormatia.
Hallo Christian! Erst einmal herzlichen Glückwunsch zu deinem Siegtreffer gegen Hoffenheim! Nun die unvermeidliche typische Sportreporterfrage: Was war das für ein Gefühl?
Das ist ein unbeschreibliches Gefühl, sag ich mal. Das sind Momente, die unvergessen bleiben im Fußball. Ich werde eingewechselt, erster Ballkontakt und das ist gleich ein Tor und der Siegtreffer. Ich war überaus glücklich einfach.
Du warst beim Jubeln von deinen Mitspielern ja kaum einzufangen
Ja, eigentlich war ich erst auf dem Weg zu den Fans, wurde aber festgehalten und habe dann einfach nur die Freude aus mir rausgebrüllt. Es war auch eine gewisse Last auf mir, weil ich mich bisher noch nicht von Beginn an beweisen konnte. Jetzt habe ich einen Schritt nach vorne gemacht und mich mit dem Tor auch ein Stück weit empfohlen für den Trainer.
Hat dir der Trainer bei deiner Einwechslung noch bestimmte Anweisungen gegeben?
Er hat gesagt Geh rein und gib Vollgas und das habe ich dann auch umgesetzt und daraus ist dann auch ein Tor entstanden.
Du hast dich bei deinen vorherigen Stationen nicht so richtig durchsetzen können. Wie bist du zu Wormatia gekommen und welchen Anspruch hast du an dich selbst?
Ich habe einen Anruf bekommen, dass ich mich bei Wormatia einfach mal vorstellen soll – und über ein Probetraining konnte ich mich dann empfehlen. Ich will einfach spielen, der Mannschaft mit meiner Leistung weiterhelfen und sie auf die Erfolgsspur bringen. Bisher läuft es ja ganz gut, aber es ist immer noch ein weiter Weg um die Liga zu halten. Es ist alles noch eng beinander, man ist nicht weit vom Mittelfeld entfernt und es ist auch nicht weit nach unten. Wir müssen immer von Spiel zu Spiel denken, das ist das Wichtigste.
Wie sieht deine sportliche und private Zukunftsplanung aus?
Also zuerst einmal möchte ich mich in Ruhe auf den Fußball konzentrieren und versuche damit mein Leben zu gestalten. Dafür gebe ich auch alles und hoffe, dass ich da noch länger dran bleiben und mir mit Fußball mein Geld verdienen kann.
Was sind deine Ziele für die Rückrunde?
Auf jeden Fall möchte ich mich in die Startelf reinkämpfen und auch alles Mögliche dafür machen. Und natürlich dass wir die Liga halten können. So wie es die letzten Spiele läuft, soll es weitergehen.
Dann bedanken wir uns für das Gespräch und wünschen dir viel Glück und Erfolg!
Alles klar, danke!