Am Mittwochabend (25.08.2004) kam es im Viertelfinale desBezirkspokal zum Aufeinandertreffen des Fvgg. Mombach 03 und derWormatia 1b. Die 1b landete hierbei einen2:0-Auswärtssieg und steht somit nach demAusscheiden der TSG Pfeddersheim (1.3 n. V. inBingerbrück) und ASV Nibelungen Worms (ebenfalls1:3-Niederlage n. V. bei der 1b des SV Gonsenheim) als einzigeWormser Mannschaft unter den letzten Vier imBezirkspokal.„1b wackelte aber fielnicht“, so könnte das Fazit diesesSpiel lauten. Auf dem gut bespielbaren und fürWormatias Spieler ungewohnten Terrain entwickelte sich ein gutesPokalspiel. Torchancen waren auf beiden Seiten reichlich vorhanden.Die Mombacher hatten über das ganze Spiel gesehenmehr Spielanteile, vergaßen aber das Toreschießen und Tore zählen nun mal beimFußball. Die 1b-ler lauerten auf Konter und einendieser saß; über die Stationen MatthiasBihn und Suat Kurt, der den Ball in die Gasse zuKäpt´n Mario Grcic spielte, sodassdieser allein auf den Torwart zulief und ihn per Flachschuss zum0:1 überwand (12.). Pech hatte BjörnBeisiegel nach einem Zuspiel von Bayram Kaplan, als er den Ball anden Pfosten setzte (28.). Danach hatten die Mombacher zwei guteGelegenheiten zum Ausgleich, als die neuformierte 1b-Abwehr etwaskonfus wirkte, aber die Gastgeber wussten – zumGlück Wormatias – auch nicht sorecht damit etwas anzufangen (35./42.). Auch nach dem Wiederanpfiffzur zweiten Halbzeit gab es eine brenzlige Situation als 1b-KeeperSebastian Giesske den Ball durch seine Hände gleitenließ, jedoch der Ball ins Seitenaus kullerte. In derFolge blieben die Einheimischen zwar an Drücker,aber die Hess-Schützlinge hättenzwischen der 55. und 70. Minute einen ihrer guten Konter verwertenmüssen; so z. B. in der 55. Minute als ein Angriffvon Tobias Klotz eingeleitet zu B. Beisiegel kam und dieser ValonBajrami in Szene setzte, der dann per Direktaufnahme den MombacherTorwart zu einer Glanzparade zwang. Acht Minutenspäter hätte die Vorentscheidungfallen müssen, als ein weiterer Vorstoßüber die Stationen T. Klotz, B. Beisiegel und S.Kurt lief, jedoch Letztgenannter seine besser postierten Nebenleute– B. Beisiegel und V. Bajrami -übersah und als Stürmer etwas zuegoistisch denkend, einfach abzog; doch dessen Roller war dann keinProblem für den Torwart. In der 67. Minute war es T.Klotz mit einer guten Einschussmöglichkeit aus 11Metern, B. Beisiegel hatte sich über rechtsdurchgesetzt und T. Klotz gut in Szene gesetzt, leider wusste T.Klotz nicht, welchen Fuß er nehmen sollte. Nach einerEcke von M. Bihn fasste sich Marcus Eisenbarth ein Herz und zogeinfach mal aus 16 Metern ab, dessen Ball ging ganz knappübers Tor (70.). Beinahe hätte sichder fahrlässige Umgang mit den eigenen Torchancennoch gerächt, denn die Mombacher hatten noch einigehochkarätige Einschussmöglichkeiten.Nach einem Freistoß von der linken Seite kam Valoneungehindert zum Kopfball, doch dessen Ball bekam S. Giesske direktin die Arme (74.); die dickste Torchance war ein Lattenkracher(Schütze nicht bekannt!) und der Nachschuss vonHoppe ging am Tor vorbei (79.). Kurz vor dem Schlusspfiff des gutleitenden Schiedsrichters wurde B. Beisiegel im Mombacher Strafraumzu Fall gebracht, was letztendlich den Schiri zu einemElfmeterpfiff veranlasste. Wormatias Routinier Lars Miehe nahm sichdas Leder und verwandelte sicher zur 0:2-Entscheidung (89.).Wormatias junge Mannschaft (Durchschnittsalter 21,5 Jahre) hat sichbravorös geschlagen. Was gesternungewöhnlich war, war die Tatsache, dass die jungenSpieler Selbstkritik an sich und ihrer Leistung bzw.über die vertanen Torchancen übten– einfach klasse!!! Bis auf einigeRangeleien – kommen beim Fußballimmer vor – war es ein faires,anständiges und hochklassisches Pokalspiel. Ein Loban beide Teams, aber auch an die Verantwortlichenfür deren freundschaftlichen Umgang… …soschön kann Fußball sein!!! Nun steht am kommenden Backfischfestsamstag, 28.08.2004 um 16:00 Uhr, im Wormatia-Stadion das Lokalderby gegen die SG Eintracht Herrnsheim an. Solche Derbys haben zumeist ihre eigenen Gesetze, denn wer verliert schon gerne ein Stadtduell und vor allem um die Backfischfestzeit. Das hat auch etwas mit Prestige zu tun. Die Sackreuther-Schützlinge waren in den letzten Jahren immer ein unbequemer Gegner. Sie werden auch dieses Mal von den 1b-lern alles abverlangen. Wenn die 1b-Spieler ihre Form abrufen können und mit 100 %-Einstellung an die Sache rangehen, dürfte es für jeden Gegner schwer sein, die 1b zu schlagen. Mit einem Sieg lässt sich das Backfischfest doch besser feiern. So liebe Homepage-Besucher, kommen Sie am Samstag ins Wormatia-Stadion und feuern Sie unsere Wormatia 1b an!!! Also bis am Samstag… ..auf ein gutes, faires und torreiches Lokalderby!!!