Ein ganz neues Gefühl diese Saison: Wormatia holt einen zwei-Tore-Rückstand auf. Bereits nach 12 Minuten fühlte man sich an die letzte Begegnung gegen Aschaffenburg im Sommer erinnert (1:5). Gegen die wie aufgedreht spielenden Gäste lag man schnell 0:2 zurück. Magin hatte mit einer ungeschickten Grätsche einen Elfmeter verursacht (0:1, 10.), kurz drauf zog Wolff gegen den Stürmer den Kürzeren (12.). Das roch allerdings auch ein wenig nach Abseits. Nach einer halben Stunde schaffte der VfR den Anschluss, Liesenfeld hatte im Strafraum eine Flanke klasse abtropfen lassen und im Fallen volley rechts unten versenkt.
Kurz nach Wiederanpfiff (51.) ließ sich Thorsten Müller austricksen, der Ball zischte aus spitzem Winkel zum 1:3 ins kurze Eck. Christian Bolm antwortete in der 66. Minute und bleib vor dem Tor eiskalt – 2:3. Nachdem Andrew Wooten den Ausgleich vergab – er hatte sich klasse in den Strafraum getankt und scheiterte am Torwart – trat Michael Anicic zum Freistoß an (83.). Kunstvoll zirkelte er den Ball über die Mauer rechts unten ins Netz – unhaltbar, 3:3. Es war Anicics erster Treffer für Wormatia und gleichzeitig der Endstand.
Wormatia Worms
Wolff (46. Müller) – Rösner (46. Süß), Lang, Magin, Liesenfeld (63. Cuc) – Probst (63. Jones) – Pfeffer (63. Bopp), Anicic, Gebhardt (63. Helmlinger) – Bolm, Sahin (46. Wooten).