Regionalliga Südwest Splitter
Aufstiegsspiele in die Regionalliga Südwest:
Für die Zweitplatzierten der Oberligen Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz/Saar sowie der Hessenliga besteht nach Beenden der regulären Saison die Möglichkeit, sich für die Regionalliga Südwest zu qualifizieren. Dabei wird im Modus Jeder gegen Jeden gespielt, wobei die Mannschaft mit den meisten Punkten aufsteigt. An den folgenden Terminen finden die Aufstiegsspiele statt:
1. Spiel Donnerstag, 31. Mai 2018 14:00 Uhr
2. Spiel Sonntag, 03. Juni 2018 14:00 Uhr
3. Spiel Mittwoch, 06. Juni 2018 18:30 Uhr
Dabei genießt der Vertreter aus Hessen im ersten Spiel Heimrecht gegen den Vertreter aus der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar. Die Begegnungen in den anderen beiden Partien sind abhängig vom dem Ausgang der ersten Partie. Sollte der Hessenvertreter das erste Spiel gewinnen, spielt in der zweiten Begegnung der Rheinland-Pfalz/Saar-Vertreter zuhause gegen den Baden-Württemberg-Vizemeister und in der dritten Partie der Vertreter aus Baden-Württemberg in einem Heimspiel gegen den Vertreter aus Hessen. Gewinnt der Hessenvertreter nicht das erste Spiel, folgt darauf die Begegnung der Vertreter aus Baden-Württemberg und Hessen mit Heimrecht Baden-Württemberg und im dritten Spiel genießt Rheinland/Pfalz-Saar Heimrecht gegen Baden-Württemberg.
Meisterehrung beim 1. FC Saarbrücken: Am kommenden Samstag findet im Anschluss an die Begegnung 1. FC Saarbrücken TSG Hoffenheim II die Meisterehrung im Hermann-Neuberger-Stadion statt. Da die Saarbrücker sich mit acht Punkten zwei Spieltage vor Schluss uneinholbar auf Tabellenplatz eins befinden, stehen sie bereits als Meister der Saison 2017/18 fest. Die Ehrung wird von Jürgen Radeck (Vorsitzender der Spielkommission der Regionalliga Südwest) und Sascha Döther (Geschäftsführer der Regionalliga Südwest) durchgeführt.
Wechsel nach Sandhausen und Heidenheim: Südwest-Meister 1. FC Saarbrücken muss die Zukunft ohne seine beiden besten Torjäger Kevin Behrens und Patrick Schmidt planen. Beide Angreifer wechseln nach dem Saisonende in die 2. Bundesliga. Behrens (18 Saisontreffer und 17 Torvorlagen) wird sich ab dem Sommer dem SV Sandhausen anschließen, Schmidt (19 Tore, fünf Assists) wechselt zum 1. FC Heidenheim. Wir hätten beide Jungs gerne bei uns behalten. Jedoch haben sie mit ihren Leistungen Begehrlichkeiten bei höherklassigen Vereinen geweckt, gegen die wir nur sehr schwierig ankommen, sagt Saarbrückens Sportlicher Leiter Marcus Mann zum Verlust der beiden Leistungsträger. Auf der anderen Seite ist es aber auch ein positives Zeugnis unserer gemeinsamen Arbeit beim 1. FC Saarbrücken, dass zwei Spieler den Sprung in die zweithöchste Spielklasse in Deutschland schaffen. Wir sind uns sicher, dass sich Kevin und Patrick in ihrer verbleibenden Zeit im Saarland für den FCS zerreißen, damit die Verteidigung des Saarlandpokals sowie der Aufstieg in die 3. Liga gelingt. Der 27-jährige gebürtige Bremer Behrens, der früher unter anderem auch für Alemannia Aachen und Rot-Weiss Essen am Ball war, unterschrieb in Sandhausen einen Dreijahresvertrag (bis zum 30. Juni 2021). Sogar bis 2022 band sich Patrick Schmidt (24), der schon vor einem Jahr mit 22 Treffern Torschützenkönig der Südwest-Staffel war, an den 1. FC Heidenheim. Seine Ausbildung absolvierte der gebürtige Homburger beim VfB Stuttgart, ehe er in seinen ersten beiden Jahren im Seniorenbereich für die zweite Mannschaft des FC Schalke 04 am Ball war. Während Behrens und Schmidt Saarbrücken verlassen, bleibt Außenverteidiger Sascha Wenninger dem FCS treu. Der 23-jährige Leistungsträger (25 Saisoneinsätze) verlängerte seinen Vertrag bis Juni 2019.
Startelfeinsatz und Tor bei Profidebüt: Was für ein Tag für Ridle Baku! Der 20-jährige Mittelfeldspieler von der U 23 des FSV Mainz 05 war am Sonntagmorgen schon mit seinem Team unterwegs zur Partie bei der U23 des SC Freiburg (3:2). Als der Mannschaftsbus an einer Autobahnraststätte hielt, bekam Baku die Info, dass er wegen Personalsorgen bei den Profis kurzfristig in den Bundesligakader beordert wird und beim wichtigen Heimspiel gegen Vizemeister RB Leipzig dabei sein soll. Cheftrainer Sandro Schwarz schickte Teammanager Darius Salbert los, der Baku mit dem Auto abholte und ins Mannschaftshotel nach Mainz brachte. Der deutsche Juniorennationalspieler spielte bei seiner Profi-Premiere von Beginn an und erzielte das Tor zum 3:0-Endstand. Ich war etwas nervös und habe einige Zeit benötigt, um zu wissen, wo ich gerade bin, sagte Baku später. Mit dem Sieg gegen Leipzig machte Mainz einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib. Der Vorsprung auf Relegationsplatz 16 beträgt zwei Partien vor Saisonende drei Punkte.
Hannover-Test vor Finaltag: Am Mittwoch, 16. Mai, wartet auf den KSV Hessen Kassel ein besonderer Höhepunkt. Bundesligist Hannover 96 ist für ein Freundschaftsspiel zu Gast im Auestadion. Anpfiff ist um 19 Uhr. Geplant war die Partie schon länger. Die Idee dazu entstand bei einem gemeinsamen Treffen der KSV-Vertreter Jens Rose und Rainer Hahne mit Hannovers Präsident Martin Kind. Aus terminlichen Gründen konnte das Spiel aber nicht früher stattfinden. Für Kassel ist die Begegnung gegen Hannover das erste von zwei Highlights nach Abschluss der Saison. Am Pfingstmontag, 21. Mai, trifft der KSV im Endspiel des Hessenpokals, das im Rahmen des Finaltags der Amateure (live in der ARD) über die Bühne geht, auf den Ligakonkurrenten TSV Steinbach. Der Sieger des Hessenpokals qualifiziert sich für den DFB-Pokal.
Fußball-Talk mit Kohler und Brinkmann: Der TSV Steinbach startet eine neue Business-Eventreihe. Am Mittwoch, 9. Mai, findet erstmals der von mehreren Vereinspartnern präsentierte Fußball-Talk NACHSPIELZEIT in Haiger statt. Mit Weltmeister Jürgen Kohler und dem ehemaligen Bundesligaprofi Ansgar Brinkmann werden prominente Gäste aus ihrer Zeit als Fußballer erzählen. Der 52-jährige Kohler kam während seiner erfolgreichen Laufbahn unter anderem auf 398 Einsätze in der 1. Bundesliga. Zu seinen Stationen zählten der SV Waldhof Mannheim, der 1. FC Köln, der FC Bayern München, Borussia Dortmund und der italienische Spitzenklub Juventus Turin. 1990 wurde Kohler mit der DFB-Elf Weltmeister, 1996 gewann er mit Deutschland die Europameisterschaft. Sein größter Vereinserfolg war der Champions League-Titel 1997 mit dem BVB. Brinkmann (48) kam auf 59 Einsätze im deutschen Oberhaus und war 316-mal in der 2. Bundesliga am Ball. Er spielte unter anderem für Eintracht Frankfurt und Arminia Bielefeld. Auch die Regionalligaspieler des TSV Steinbach werden am 9. Mai vor Ort sein und vor sowie nach der Veranstaltung für Gespräche zur Verfügung stehen.
Mannheim vor Playoff-Teilnahme: Der zweitplatzierte SV Waldhof Mannheim steht kurz davor, zum dritten Mal hintereinander an der Aufstiegsrunde zur 3. Liga teilzunehmen. Bei noch zwei ausstehenden Begegnungen beträgt der Vorsprung auf den Tabellendritten SC Freiburg U 23 fünf Punkte. Mit einem Sieg gegen den TSV Steinbach am Samstag (ab 14 Uhr) wäre der SV Waldhof definitiv für die Playoffs qualifiziert. Bei einer Niederlage oder einem Remis von Konkurrent Freiburg, der zeitgleich beim FSV Frankfurt antritt, könnte Mannheim gegen Steinbach sogar verlieren und wäre trotzdem sicher in der Aufstiegsrunde dabei. Der Südwest-Vizemeister bekommt es in den Aufstiegsspielen am 24. und 27. Mai mit dem Meister aus der Regionalliga West zu tun. Zwei Spieltage vor dem Saisonende führt der KFC Uerdingen 05 die Tabelle im Westen vor Titelverteidiger FC Viktoria Köln an.
Luginger und Maek wieder vereint: Die SV 07 Elversberg und Innenverteidiger Kevin Maek gehen zum Saisonende getrennte Wege. Der 29-jährige Abwehrspieler wechselt zum bereits feststehenden Südwest-Aufsteiger FC 08 Homburg und erhält dort einen Vertrag bis zum 30. Juni 2019 mit der Option auf ein weiteres Jahr. Wir freuen uns, dass sich Kevin für uns entschieden hat. Er ist ein erfahrener Spieler, der auch charakterlich gut in unsere Mannschaft passt, sagt Homburgs Cheftrainer Jürgen Luginger, der Maek bereits aus der gemeinsamen Zeit beim 1. FC Saarbrücken kennt. Maek kickte von 2012 bis 2014 für den FCS, Luginger war von 2010 bis 2013 Trainer in Saarbrücken.
Plut bleibt beim FSV Frankfurt: Der FSV Frankfurt kann auch in den kommenden beiden Spielzeiten mit Stürmer Vito Plut planen. Der 29-jährige ehemalige Juniorennationalspieler von Slowenien hat seinen Vertrag beim ehemaligen Zweitligisten bis zum 30. Juni 2020 verlängert. FSV-Präsident Michael Görner sagt: Vito ist für uns ein wichtiger Spieler. Gerade unsere jungen Spieler profitieren von ihm. Er hat in den Gesprächen deutlich gemacht, dass er sich sowohl menschlich als auch sportlich beim FSV wohl fühlt. Plut kickt seit Oktober 2017 für den FSV. Bisher gelangen ihm bei 18 Einsätzen zehn Tore und zwei Vorlagen.
Göttel kehrt nach Steinbach zurück: Der TSV Steinbach darf zur kommenden Saison einen Rückkehrer begrüßen. Stürmer Moritz Göttel kehrt vom Ligakonkurrenten SV 07 Elversberg zu den Hessen zurück, für die er bereits von Juli 2015 bis Januar 2016 am Ball war. Es ist kein Geheimnis, dass ich zum TSV eine besondere Verbindung habe. Ich habe viele Freunde in Steinbach gewonnen. Es war für mich klar, irgendwann zurückzukommen. Nun ist der Zeitpunkt gekommen und ich freue mich auf meine alten und neuen Kollegen und darauf, mit ihnen für unsere Ziele zu kämpfen, so Göttel, der in dieser Saison wegen einer langwierigen Verletzung (Syndesmosebandanriss) bisher nur zu zehn Einsätzen kam (zwei Tore). TSV-Trainer Matthias Mink erklärt: Moritz ist ein Spieler mit Stallgeruch. Ich kenne ihn noch aus seiner Zeit beim VfL Bochum. Er hat bei seinem ersten Engagement beim TSV Steinbach eine hohe Identifikation und vor allem eine hohe Bereitschaft gezeigt. Neben der Verpflichtung von Göttel gab Steinbach auch noch die Vertragsverlängerungen mit Linksverteidiger Sasa Strujic und Offensivspieler Dennis Wegner bekannt. Der 26-jährige Strujic erhielt einen neuen Kontrakt bis Juni 2020, Wegner (27) bis 2019.