Presseinformation der Regionalliga Südwest vom 02.06.2016

Rückblick 2. Aufstiegsspiel zur Regionalliga:

Rot-Weiss Frankfurt wahrt die Aufstiegschance

Rot-Weiss Frankfurt hat das zweite Spiel im Rahmen der Aufstiegsspiele zur Regionalliga Südwest mit 3:2 gegen den SC Hauenstein gewonnen und somit seine Chance gewahrt, doch noch aufzusteigen. Im Stadion am Brentanobad erwischten die Frankfurter einen Start nach Maß. Bereits in der zweiten Minute brachte Mittelfeldspieler Ko Sawada die Mannschaft von Trainer Daniyel Cimen durch einen Linkschuss mit 1:0 in Führung.

In der Folge entwickelte sich ein schnelles Spiel mit Torchancen auf beiden Seiten. Der SC Hauenstein kombinierte sich ein ums andere Mal gut durchs Mittelfeld, jedoch fehlte im letzten Drittel die entscheidende Durchschlagskraft. So waren es die Frankfurter, die in der 30. Spielminute auf 2:0 erhöhen konnten. Torjäger Varol Akgöz setzte sich am Strafraumrand gegen zwei Gegenspieler durch und ließ dem Hauensteiner Torwart bei seinem Abschluss keine Abwehrchance.

Hauenstein hatte durch einen Elfmeter noch in der ersten Halbzeit die Chance auf den Anschlusstreffer. Aber Hauensteins Sandro Rösner scheiterte mit seinem Versuch am Frankfurter Torhüter Ioannis Takidis, nachdem dieser zuvor den Elfmeter durch ein Foulspiel verursacht hatte. Auch zu Beginn der zweiten Hälfte waren die Frankfurter hellwach und gingen nur vier Minuten nach Wiederanpfiff durch einen Treffer von Vuk Toskovic mit 3:0 in Führung.

Trotz des 3:0-Rückstands steckten die von Jürgen Kohler trainierten Hauensteiner nicht auf und kämpften sich zurück in die Partie. In der 58. Minute war es Steffen Straub, der den 1:3- Anschlusstreffer erzielte und in der 73. Spielminute konnte Nico Hillenbrand nach einer Ecke freistehend einköpfen und auf 2:3 verkürzen. Hauenstein warf in den letzten Minuten alles nach vorne, doch Frankfurt stemmte sich erfolgreich gegen den drohenden Ausgleich. Durch den 3:2-Sieg der Frankfurter haben vor dem entscheidenden Spiel am Samstag zwischen Hauenstein und Nöttingen nach wie vor alle drei Mannschaften die Chance, in die Regionalliga aufzusteigen.

Die aktuelle Tabelle der Aufstiegsrunde:

Pl.

Verein

Spiele

G

U

V

Tore

Diff.

Pkt.

1.

 FC Nöttingen

1

1

0

0

3:2

+1

3

2.

 Rot-Weiss Frankfurt

2

1

0

1

5:5

0

3

3.

 SC Hauenstein

1

0

0

1

2:3

-1

0

Der weitere Spieltermin:

Spiel 3: Samstag, 4. Juni, 14:00 Uhr

SC Hauenstein

FC Nöttingen

Der Spielmodus

Die Spiele werden in einer einfachen Punkterunde „Jeder gegen Jeden“ ausgetragen, wobei jeder Teilnehmer der Aufstiegsrunde ein Heim- und ein Auswärtsspiel hat. Der Erstplatzierte der Punktrunde wird nach folgenden Kriterien ermittelt und steigt in die Regionalliga Südwest auf.

1)                  Punkteverhältnis, bei Gleichheit dann

2)                  die nach dem Subtraktionsverfahren ermittelte Tordifferenz, bei Gleichheit dann

3)                  Anzahl der erzielten Tore , bei Gleichheit dann

4)                  Direktvergleich, bei Gleichheit dann

5)                  Auswärts erzielte Treffer zählen doppelt für den Direktvergleich

AUSNAHME

Wenn nach dem dritten Spiel vollkommene Gleichheit der o.g. Kriterien herrscht und sich diese beiden Vereine im dritten Spiel gegenüberstehen, wird das Spiel um 2×15 Minuten verlängert und wenn notwendig eine Elfmeterentscheidung nach FIFA-Richtlinien durchgeführt.

6)                  Sollte durch alle o.g. Kriterien keine Entscheidung über den Bestplatziertengefallen sein, entscheidet das Los.


Regionalliga Südwest Splitter

Tor von Patrick Freyer in der Auswahl zum Tor des Monats: Patrick Freyer vom FK Pirmasens hat es mit seinem Tor beim letzten Spiel der Saison gegen die SpVgg Neckarelz in die Auswahl zum Tor des Monats geschafft. Sein Fallrückzieher zum zwischenzeitlichen 3:1 (Endstand: 4:1) in der 84. Minute, war nicht nur schön anzusehen, sondern trug zudem dazu bei, dass der FK Pirmasens den Klassenerhalt feiern konnte.

Nächster Stürmer für Eintracht Trier: Eintracht Trier hat einen weiteren Stürmer verpflichtet. Vom Drittligisten Rot-Weis-Erfurt wechselt Sebastian Szimayer zum SVE. Szimayer hat in Trier einen Zweijahresvertrag unterschrieben und ist nach der Verpflichtung von Muhamed Alawie der zweite Stürmer der zur kommenden Saison nach Trier wechselt. Trainer Peter Rubeck zeigt sich zufrieden mit dem Neuzugang: „Mit ihm und Muhamed Alawie haben wir sehr gute Qualität in der Spitze. Zudem bin ich menschlich von ihm überzeugt. Er hatte auch andere, finanziell lukrativere Angebote vorliegen. Letztendlich habe ich mich sehr um ihn bemüht. Bei einem Treffen am vergangenen Sonntag konnte ich ihn schließlich überzeugen.“

Insolvenzverwalter bestellt: Beim Traditionsverein Kickers Offenbach, der zum zweiten Mal innerhalb von drei Jahren einen Insolvenzantrag gestellt hat und in der kommenden Regionalliga-Saison mit neun Punkten Abzug an den Start gehen muss, wurde jetzt Dr. Andreas Kleinschmidt vom Amtsgericht Offenbach zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Kleinschmidt stellte sich bereits auf der OFC-Geschäftsstelle den beiden Präsidiumsmitgliedern Remo Kutz (Vizepräsident und OFC-Geschäftsführer) und Markus Weidner (OFC-Schatzmeister) vor. Zunächst steht eine Bestandsaufnahme an.

Worms holt Nationalspieler: Wormatia Worms hat den kosovarischen Nationalspieler Arian Emerllahu verpflichtet. Der 19-Jährige wechselt von der U 19 des SV Darmstadt 98 nach Worms. In der abgelaufenen Saison bestritt Emerllahu, der bisher ein A-Ländersiel für sein Heimatland absolvierte, für die Darmstädter „Lilien“ neun Partien in der A-Junioren Bundesliga Süd/Südwest und erzielte einen Treffer.