Das Präsidium des SWFV hat sich bei seiner Videokonferenz am Mittwoch mit den zeitlichen Möglichkeiten des Wiedereinstiegs in ein unbeschränktes Mannschaftstraining und den laufenden Wettbewerb (bis Verbandsliga) beschäftigt.
Beides ist nach der noch bis 28.03.2021 geltenden 17. Corona-Verordnung derzeit nicht zulässig. Jugendmannschaften bis U14 aufwärts dagegen ist das Mannschaftstraining mit geringen Einschränkungen bereits wieder möglich. Die politisch beschlossenen Öffnungsschritte, insbesondere der 5. Öffnungsschritt, der zum 05.04.2021 zumindest uneingeschränktes Training erlauben würde, steht noch unter dem Vorbehalt der tatsächlichen rechtlichen Umsetzung. Außerdem bleiben je nach Inzidenzwerten zusätzliche einschränkende kommunale Verfügungen möglich.
Das Präsidium gelangte zu der Auffassung, dass eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs spätestens Anfang Mai erfolgen muss, um einen rechtzeitigen Abschluss der Runde mit Wertung zu erreichen. Das bedeutet, dass auch ein uneingeschränktes Mannschaftstraining spätestens Anfang April möglich sein muss. Werden diese Voraussetzungen erfüllt, wird das Präsidium zusätzliche Kriterien für eine Wertung in den einzelnen Klassen über die Spielordnung festlegen. Werden diese Voraussetzungen nicht erreicht, steht eine vorzeitige Beendigung ohne Wertung der Spielzeit zur Entscheidung an.
Vor dem Hintergrund der schon angekündigten politischen Entscheidungen und Umsetzungen hat das Präsidium nach intensiver Beratung und Abwägung mehrheitlich entschieden, erst am 07.04.2021 eine abschließende Gesamtbewertung vorzunehmen.
Was die dem Regionalverband Südwest zugehörige Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar angeht, gab es hier am Donnerstag eine Videokonferenz der Vereine. 19 der 24 zugeschalteten Vereinsoffiziellen bevorzugten dabei einen Abbruch der Saison, der von den Spitzenreitern Wormatia und Trier vertretene Wunsch nach einer Fortsetzung war damit klar in der Minderheit.
Final entscheiden will der Regionalverband Ende März, Anfang April, auf Basis des Bund-Länder-Gipfels am 22. März. Auf dem Tisch liegt noch die Variante, die Staffel-Hinrunden zu Ende zu spielen und dann eine einfache Runde mit Auf- und Abstiegsgruppen anzuschließen. Regulärer Re-Start soll der 5. Mai sein, wobei flächendeckendes Mannschaftstraining ohne Einschränkungen spätestens direkt nach Ostern beginnen müsste. Erste Nachholspiele würden am 18. oder 25. April anstehen. Die dann insgesamt acht regulären Spieltage sollen am 12. Juni beendet werden.
Im Falle eines Abbruchs würden die Tabellenführer der beiden Staffeln als Aufstiegskandidaten gemeldet: Trier (2,750 Punkteschnitt) als Meister und direkter Aufsteiger, Wormatia (2,666) als Zweiter und möglicher Teilnehmer von Aufstiegsspielen der Vizemeister. Sollten diese nicht stattfinden können und analog der punktbeste Vizemeister wie letzte Saison als vierter Aufsteiger anerkannt werden, hätte Wormatia hier gegenüber den Stuttgarter Kickers und Hessen Dreieich aktuell die Nase vorn.