Die AH-Abteilung des VfR Wormatia Worms setzte im Rahmen der
Jubiläumsfeierlichkeiten die Reihe der
AH-Hallenfußball-Stadtmeisterschaften 2008 fort. So
fanden am vergangenen Samstag, 08.03.08, in der Sporthalle der
Kerschensteiner Schule die Stadtmeisterschaft der Alten Herren
über 30 Jahre statt. Nach 20 interessanten und sehr
fairen Spielen hatte man am Abend den neuen
Hallenfußball-Stadtmeister ermittelt. Nach der
Ü40-Stadtmeisterschaft holte sich der SV Leiselheim
auch den Titel der „Alten Herren
über 30 Jahre“. Die Leiselheimer
besiegten im Finale den ASV Nibelungen Worms mit 3:0-Toren und
traten damit die Nachfolge des gastgebenden VfR Wormatia Worms an,
die im letzten Jahr diesen Titel gewann.
Nachdem die AH-Delegation des TuS Neuhausen tags zuvor ihre
Teilnahme an der Stadtmeisterschaft absagte, wurden diese
Meisterschaften mit neun Teams gestartet. Holger Bogner durfte sich
im Eröffnungsmatch zwischen dem SV Leiselheim und der
Spielgemeinschaft SV 1914 Pfeddersheim / SV Normannia Pfiffligheim
als erster Torschütze dieses Turniers, was am Ende
auch den Siegtreffer über den
späteren Stadtmeister bedeutete, feiern lassen.
Immerhin haben sie als einziges Team dem neuen
Titelträger die einzige Niederlage beigebracht, der
dann nur noch mit Siegen durchmarschierte. Danach folgte in der
Partie TuS Weinsheim und SG Wonnegau – neben SV
Horchheim und SG Pfeddersheim/Pfiffligheim – eines von zwei
0:0-Spielen. Dies sollten am Ende die einzigen Unentschieden
bleiben, denn in den restlichen 14 Vorrundenspielen fielen
mindestens ein oder mehrere Treffer. Zusätzlich ging
in diesen 14 Spielen immer ein siegreiches Team vom Parkett.
Abgeschlossen wurde die Vorrunde mit der torreichsten Partie
zwischen der SG Pfeddersheim/Pfiffligheim und TSV Rhenania
Rheindürkheim, welches 7:1 endete. In der
Endabrechnung der Gruppe A setzten sich die Mannschaften der SG
Wonnegau (mit 7 Punkten) und des TuS Hochheim (6 Punkten) durch und
qualifizierten sich für das Halbfinale. Die
Wonnegauer konnten sich aufgrund der Spielansetzungen und dank der
Neuhausener Absage als erstes Team schon sehr
frühzeitig fürs Semifinale
qualifizieren. Dafür benötigten die
„Minimalisten“ gerade mal
zwei Törchen – durch zwei
1:0-Siege gegen Gastgeber Wormatia und TuS Hochheim. Der
Gruppenzweite TuS Hochheim setzte sich im letzten Gruppenspiel um
den 2. Platz in der Gruppe A gegen Wormatia mit 2:0 durch Tore von
Franz Graber und Klaus Erkert durch. Für den
Titelverteidiger VfR Wormatia Worms verlief das Turnier recht
unglücklich; im 1. Gruppenspiel gegen die SG
Wonnegau fiel der Treffer zur 0:1-Niederlage drei Sekunden vor der
Schlusssirene – das war bitter, zumal die
Wormaten einige gute Torchancen ausließen. Im Spiel
Numero zwei gegen den TuS Weinsheim lief es besser und am Ende gab
es einen 2:0-Sieg über den TuS.
„Kopfball- Ungeheuer“ Peter
Vomend und Jürgen Jäger erzielten die
beiden Treffer. So kam es zum oben schon erwähnten
„Endspiel um den 2.
Halbfinalstartplatz“ zwischen den Wormaten und
dem TuS Hochheim. Bitter für den VfR, denn ein
Unentschieden hätte aufgrund des besseren
Torverhältnisses für den
Halbfinaleinzug gereicht. In der Gruppe B setzte sich der SV
Leiselheim (mit 9 Punkten und einem Torverhältnis
von 11:1) vor dem punktgleichen ASV Nibelungen Worms (9:1-Tore)
durch. Somit kam es im Halbfinale zu folgenden Paarungen: SG
Wonnegau gegen ASV Nibelungen Worms und TuS Hochheim gegen SV
Leiselheim. Zwei Spieler taten sich in den beiden Halbfinals hervor
und wurden für ihre Teams zu Matchwinnern; im 1.
Semifinale sorgte Andreas Schneider nicht nur für
die beiden siegbringenden Treffer zum 2:0-Sieg über
die SG Wonnegau sondern war zugleich auch der erste Spieler, der in
diesem Turnier eine Zwei-Minuten-Zeitstrafe aufgebrummt bekam. Die
Wonnegauer konnten daraus keinen Profit schlagen und blieben bei
ihren beiden Treffern aus der Vorrunde. Das zweite Halbfinalspiel
wurde am Ende dann zu einer klare Angelegenheit für
den SV Leiselheim; hier hieß der Matchwinner Georgios
Panagopoulus, der mit seinen beiden Treffern für ein
beruhigende 2:0-Führung sorgte und somit den
Grundstein für den Finaleinzug des SVL legte;
Berthold Weiler und Ralf Dehoff sorgten für den doch
überraschend hohen 4:0-Halbfinalsieg gegen den TuS
Hochheim. SG Wonnegau und TuS Hochheim hieß die
Paarung im Spiel um den 3. Platz. In einem spannenden Spiel setzten
sich die Hochheimer am Ende mit 2:1 nach
Verlängerung durch und wurden Turnierdritter;
paradoxerweise erzielten die Hochheimer alle drei Treffer; Markus
Heng besorgte die 1:0-Führung; das zwischenzeitliche
1:1 resultierte aus einem Eigentor eines
TuS–Spielers, welcher auch der Endstand nach 12
Minuten Spielzeit war. In der Verlängerung besorgte
Ljubizko „Lubo“ Lazarevic den
Siegtreffer für den TuS Hochheim. Im Finale trafen
der ASV Nibelungen Worms und der SV Leiselheim aufeinander. Zum
Mann des Spiels wurde wie schon im Halbfinale G. Panagopoulus, der
nicht nur mit seinen Treffern 6 und 7 zusammen mit dem Nibelungen
Andreas Schneider die Torschützenliste
anführte, wiederum eine beruhigende
2:0-Führung herausschoss, ehe Ralf Dehoff
für die 3:0-Entscheidung und somit
für den Hallenfußballstadtmeistertitel
2008 sorgte. Der SV Leiselheim ist damit Doppel-Stadtmeister 2008
in der Halle sowohl bei den AH-Ü30 wie auch bei den AH
Ü40. Im Anschluss an das Finale folgte die
Siegerehrung; die vier Erstplatzierten nahmen bei der Siegerehrung
ihre Preise aus den Händen von Kulturdezernent
Hans-Jochachim Kosubek, AH-Ü40-Klassenleiter Christian
Bongiboult und Wormatia-Abteilungsleiter Jürgen
Marin entgegen.
Ein herzliches Dankeschön geht an die beiden
Schiedsrichter Ernst Jockers (SV Horchheim) und Karl-Heinz
„Charly“ Wagner (TuS
Wachenheim), die bis auf zwei Zeitstrafen und ganz wenige Ausnahmen
die Spiele jeder Zeit im Griff hatten. Die AH-Abteilung des VfR
Wormatia Worms bedankt sich recht herzlich bei ihrem AH-Leiter
Jürgen Marin, der im Vorfeld die
Fäden in Sachen Vorbereitung und Planung
für beide Turniere gezogen hatte, sich als Spieler
zur Verfügung stellte und zusätzlich
die Rolle des „Regisseur dieser beiden
Stadtmeisterschaften 2008“
übernahm. Neben dem obengenannten J. Marin ist
insbesondere noch Ulrich
„Uli“ Weiß zu
nennen, der sich zusätzlich für den
organisatorischen Ablauf zuständig zeigte. Nicht
vergessen möchten wir an dieser Stelle auch unseren
„Paparazzi“ und Fotografen
Guido Rendier, der während des gesamten Turniers
nach den besten Schnappschüssen suchte und mit
seiner Digitalkamera einige Highlights festhielt. Zudem hatte auch
er maßgeblichen Anteil an den Vorbereitungen und am
Aufbau rund um diese beiden Stadtmeisterschaften. Weiterhin gilt es
Dank zu sagen an die vielen Helfern hinter der Theke, den Helfern
am Auf- und Abbau, den Spielerfrauen für die
Bereitstellung der leckeren Kuchen sowie deren Einsatz hinter der
Kaffee- und Kuchentheke. Hier tat sich insbesondere Frau Iris
Weiß hervor, die an beiden Turnieren mit dabei war und
die Kuchentheke mit ihrem Blumenschmuck dekorierte;
„denn das Auge isst ja bekanntlich
mit.“ Als Turnierleitung fungierten die beiden
„Ulis“ alias Ulrich
Krebühl und Ulrich Weiß, die die Rolle
des „Hallensprechers“
übernahmen sowie Karl-Heinz
„Mecke“ Schneider, der die
Aufgaben des „Rechners“, des
Zeitnehmers übernahm und sich
zusätzlich für die Pressearbeit
zuständig zeigte. Alle bewältigten
ihre Aufgaben mit Bravour. Ein weiteres Danke schön
geht an dieser Stelle auch an die Firma Sport-Fischer, die einige
Preise zur Verfügung stellten. Einziger
Wehmuttropfen war die Tatsache, dass diese beiden
Stadtmeisterschaften wesentlich mehr Publikum verdient gehabt
hätten.