Noch zwei Spiele, dann ist die Hinrunde der Bezirksliga Rheinhessen auch wieder herum. Wormatia II bekommt es in den beiden letzten Hinrundenspielen mit dem überraschend starken Aufsteiger TuS Gensingen, derzeit auf dem 8. Tabellenplatz mit Tuchfühlung nach oben, und dem zuletzt wiedererstarkten FSV 03 Osthofen, die sich auf dem 13. Tabellenplatz nach oben gepirscht haben, zu tun.
Zunächst einmal steht am kommenden Sonntagnachmittag TuS Gensingen auf dem Programm. Wormatia II wird bestrebt sein vor eigenem Anhang wieder einen Dreier zu landen. Wenn man einmal auf die bisherigen Ergebnisse der Gäste schaut, kommt man zur Erkenntnis, dass Spiele mit Gensinger Beteiligung immer recht torreich waren. Insgesamt waren es 55 Tore, die in den Spielen des TuS Gensingen gefallen sind. Das Torverhältnis von 27:28-Toren zeigt, wo deren Stärken und wo der Schwächen sind. Auf Seiten der Wormatia II sollte man den Aufsteiger niemals unterschätzen, auch wenn sie von der TSG Pfeddersheim (0:6) und der SGE Herrnsheim (0:4) kräftig einen eingeschenkt bekamen. Aber gegen den FSV 03 Osthofen gewannen sie immerhin mit 8:0-Toren. Worauf sich die Klotz-Schützlinge einstellen können, zeigen die letzten beiden beachtlichen Ergebnisse; da gab es eine knappe 1:2-Niederlage beim derzeitigen Tabellendritten TSV Mommenheim und ein 2:2-Unentschieden gegen den derzeitigen Tabellensechsten ASV Nibelungen Worms. Als Ziel haben die Gäste aus Gensingen den Klassenerhalt angegeben; diesem Ziel ist der TuS schon ziemlich nahe gekommen, denn mit 20 Punkten haben sie bereits die halbe Miete eingefahren und wenn sie in der Rückrunde genauso viele Punkte holen können, dann bleiben sie auch über die Saison 2006/2007 hinaus ein Bezirksligist. Wer zweifelt noch daran?
Wormatia II-Trainer Jürgen Klotz kann nämlich auch Zahlen lesen – davon geht der Schreiber dieser Zeilen aus – und wird schon wissen, wie er seine Mannschaft einstellen wird. Allerdings sollte man auf Wormser Seite die Gensinger nicht auf die leichte Schulter nehmen und hochkonzentriert und mit einer hundertprozentigen – und mehr – Einstellung zu Werke gehen. Bei einem Wormatia-Sieg würde man nicht nur einen direkten Verfolger abschütteln, sondern dann hätte die imponierende Serie von elf Pflichtspielen (neun Meisterschaftsspielen und zwei Pokalspiele) ohne Niederlage weiterhin Bestand. Dazu dürfen sich die Wormatia-Akteure allerdings nicht zu viele „Fahrkarten“ erlauben sprich nicht zu viele Torchancen auslassen, wie sie dies in Mombach fabriziert haben. Hoffen wir auf ein spannenden und torreichen Sonntagnachmittag und dass, unsere Gäste aus Gensingen mögen mir verzeihen, am Ende Wormatia II als Sieger den Platz verlassen wird. Also nach Spielende wissen wir, ob die Wormaten besser und genauer gezielt haben als zuletzt in Mombach! Schaun mer mal!!