Am vergangenen Samstag stand ein langer Tag für die Wormatia Frauen auf dem Plan.
Morgens um 10 Uhr ging es los mit einer 90 minütigen Sprint- und Koordinationseinheit auf der Aschebahn im Stadion.
Danach ging es ins Black & White zum Mittagessen um danach noch eine 60 minütige Einheit im Schwimmbad zu absolvieren.
Direkt im Anschluss stand schon wieder die Vorbereitung auf das Freundschaftsspiel gegen den hessischen Verbandsligisten SV Schierstein auf dem Programm.
Die Vorbereitung auf das Spiel (Ansprache, Aufstellung und taktische Anweisungen), wurde auf die Spielerinnen verteilt.
In der 1. Halbzeit fanden die Wormatinnen nicht richtig ins Spiel und konnten sich bei Ann-Kathrin Kutscher bedanken, dass der Rückstand bis zur Pause sich in Grenzen hielt (0:1). Dieses Gegentor resultierte ausgerechnet aus einem Missverständnis zwischen Ann-Kathrin Kutscher und der jungen Giulia Neudecker in der 10. Minute.
Auf Grund einiger Umstellungen konnten die Wormserinnen in der 2. Halbzeit das Spiel etwas ausgeglichener gestalten. Michelle Magin traf in der 50. Minute zum 1:1 Ausgleich. Nur fünf Minuten später erhöhte Schierstein auf 1:2. 60 Sekunden später, sahen die Zuschauer den wohl schönsten Spielzug an diesem Tag – ein schnell ausgeführter Freistoß von Magin, den Dorothea May zum 2:2 nutzte.
In der 60. Minute dann der erste Schock. Ann-Kathrin Kutscher blieb nach einer Parade verletzungsbedingt im 16er liegen, Aldijana Gabela die zuvor in der 4er-Kette spielte, ersetzte die angeschlagene Kutscher im Tor.
Ab der 65. Minute war das Spiel aus Wormser Sicht gelaufen. Innerhalb von 10. Minuten kassierte die Frauenmannschaft drei Treffer (65. / 67. und 75. Minute), so dass Schierstein in der letzten viertel Stunde den drei Tore Vorsprung nur noch verteidigen musste.
Mann merkte der Wormser Mannschaft an, dass man dem langen Trainingstag Tribut zollen musste, auch wenn man in der 84. Minute noch auf 3:5 herankam.
In der 85. Minute verließ Vanessa Kamilli ebenfalls verletzungsbedingt das Spielfeld. Drei Minuten vor Spielende musste man in Unterzahl einen weiteren Treffer zum 3:6 Endstand in Kauf nehmen.
Denie Filinger: Selbstverständlich ist das Ergebnis für alle Beteiligten nicht zufriedenstellend, aber mir ging es nicht in erster Linie um das Ergebnis. Die Mannschaft hat einen sehr intensiven und anstrengenden Tag sehr konzentriert hinter sich gebracht und hat bis zur 60. Minute konditionell gut mitgehalten. Nichts anderes wollten wir sehen.
Heute sieht der Tag der Frauenmannschaft ähnlich aus, obwohl der Kader auf Grund von einigen erkrankten Spielerinnen deutlich geschrumpft ist. Trotzdem freuen wir uns, dass wir mit dem FFC Frankfurt III einen weiteren attraktiven Vorbereitungsgegner in Worms begrüßen dürfen. Anstoß ist 18.00 Uhr auf dem Kunstrasenplatz.