Wormser Zeitung: Mit vielen Elfern die Not lindern
03.09.2002|
Hilfsaktion der Fußballer
für Hochwasseropfer Vom 03.09.2002 bei/km. – „Fußballer helfen Fußballern“. Unter diesem Motto führt der Fußballbezirk Rheinhessen vom 6. bis 8. September ein Elfmeterschießen durch, dessen Erlös den durch Hochwasser zu Schaden gekommenen Vereinen zufließt. Der kleine Wettbewerb, an dem sich jedermann mit einem Einsatz von fünf Mark beteiligen kann, wird am kommenden Wochenende jeweils eine halbe Stunde vor Spielbeginn, in der Halbzeitpause oder auch nach Spielschluss auf den rheinhessischen Fußballfeldern durchgeführt. Der eingehende Gesamtbetrag wird ohne Abzug und ohne irgendwelche Gebühren an hilfsbedürftige Vereine weitergegeben. Dies haben die Klassenleiter der Bezirksliga, Bezirksklassen, Kreisligen und Kreisklassen bei einer Zusammenkunft in Alzey unter der Leitung des Bezirksvorsitzenden Bernhard Graffe (Münster-Sarmsheim) beschlossen. Graffe geht davon aus, dass die nahezu 100 Vereine, die am Wochenende im Bezirk Rheinhessen Heimrecht haben, alle mitziehen werden. Im Fußballkreis Worms fällt der Startschuss zu dieser Hilfsaktion bereits am morgigen Mittwoch, 4. September, beim ASV Nibelungen. Dort bestreitet die Ib-Mannschaft der Nibelungen ab 19 Uhr das vorgezogene Kreisliga-Punktspiel gegen den TSV Rhenania Rheindürkheim. „Ich hoffe sehr, dass sich möglichst viele Zuschauer, Fans und auch Prominente an diesem Elfmeterschießen für einen guten Zweck beteiligen werden“, sagte Kreisvorsitzender Erich Schneider. Beim Auftakt morgen Abend wird übrigens der Rheindürkheimer Karl-Heinz Clemens zwischen den Pfosten stehen. Die wichtigsten Punkte der Aktion: Der Heimverein stellt zwei Mitarbeiter ab, die als „Manager“ fungieren. Der Torwart (eventuell zweiter Torwart) muss vorher festgelegt werden. Beginn ist jeweils eine halbe Stunde vor dem Spiel. Die Namen der Schützen (mit Angabe des Vereins und Trefferzahl) sind in die vorbereitete Liste einzutragen. Ob drei, vier oder fünf Elfer geschossen werden, entscheidet der Heimverein. Auf allen Plätzen sollte auf jeden Fall ein „Elfmeterkönig“ ermittelt werden. |
