Nibelungen Kurier: Ein Prestigeerfolg gegen den SV Wehen

25.08.2004


Bevor der Oberligist VfR Wormatia am gestrigen Dienstag-Abend um 18.30 Uhr zum Meisterschaftsspiel beim Aufsteiger TuS Mechtersheim antrat – die Partie war bei Druckbeginn dieser NK-Ausgabe noch nicht beendet – nutzte Trainer Max Reichenberger am letzten Freitagabend die Gelegenheit, seine Mannschaft einem weiteren Test zu unterziehen. Hierbei präsentierte sich die Mannschaft – 48 Stunden nach der totalen Heimpleite und der 0:3-Niederlage gegen den FK Pirmasens – in einer weitaus besseren Verfassung. Denn ohne die leicht angeschlagenen Angreifer Stephan Ertl und Özkan Cin sowie Mittelfeldmann Marcel Gebhardt trotzte man dem Regionalligisten SV Wehen ein verdientes 0:0-Unentschieden ab. Sicherlich kann man bei einem solchen Spiel nicht die Maßstäbe eines Meisterschaftsspiels anlegen. Dennoch war es insgesamt recht gut anzuschauen, wie die Wormaten ihrem klassenhöheren Gast in einem jederzeit offenen Spiel Paroli boten. In einem Spiel, das während der 90 Minuten mehr oder weniger aber von den beiden Abwehrreihen bestimmt wurde. Dennoch besaßen die Wormaten durch Vorarbeit von Volker Berg (8.) und einem gut getimten Pass von Christian Schäfer, zwei gute Möglichkeiten durch André Nenning, die aber nicht zum gewünschten Torerfolg führten. Dem stand nur eine Möglichkeit des hochkarätig besetzten Gastes durch Erwin Melunovic (13.) gegenüber. Doch dessen Schuss ging weit über das Tor hinweg. Nach der Pause das gleiche Bild und die Wormaten hielten weiter gut mit und André Nenning scheiterte in der 63. Minute mit einem gut angesetzten Kopfball am Wehener Schlussmann.

In der 83. Minute war es der Ex-Mainzer Stephan Maas, der aus kurzer Entfernung nicht das von Christian Bieser besetzte Wormatia-Tor traf. Für den VfR Wormatia spielten: Chris-tian Bieser, Matthias Bihn, (46. Mario Cuc), Matthias Lang, Niels Magin, Björn Miehe, Andre Nenning, Volker Berg (67. Jan Kiessling), Christian Schäfer (46. Steven Jones), Benjamin Sigmund (46. Christian Vogel), Rainer Hauck, Dimitri Mayer (78. Björn Beisiegel).