Nibelungen Kurier: Weitere Auswärtshürde genommen
19.08.2005 Wormatia krönt 4:0-Erfolg in Engers mit sehenswerten Treffern / Herzberger, Ertl, Magin und Gebhardt lassen Fangemeinde jubelnBeim dritten Sieg in Folge gerieten die rund 100 nach Engers mitgereisten Fans abermals ins Schwärmen. Obwohl der Wormatia-Motor anfangs nicht ganz rund laufen wollte, nahm der VfR mit zunehmendem Spielverlauf das Heft in die Hand. Trainer Alois Schwartz vertraute beim Lösen der vermeintlich leichten Pflichtaufgabe der gleichen Formation wie beim Derby gegen die Mainzer Amateure. Nach einer knappen halben Stunde hatten die Gäste vor rund 300 Zuschauern im Stadion „Am Wasserturm“ erstmals Grund zum Jubeln. FV-Keeper Selig hatte gegen Steffen Herzberger das Nachsehen, der mit „Köpfchen“ das 0:1 markierte und wenige Minuten zuvor bereits die Führung auf dem Fuß hatte. In der Folge fehlte Wormatias Angriffsreihe um Sebastian Glasner unter Berücksichtigung der Platzverhältnisse das nötige Quäntchen Glück und die Konsequenz im Abschluss, um noch vor der Halbzeit einen deutlicheren Vorsprung erzielen zu können. Den Hausherren indes fehlten in ihren Bemühungen um den Ausgleich die spielerischen Mittel, um den kompakten und zweikampfstarken Abwehrriegel der Gäste überwinden zu können. Mit Fortuna im Bunde startete der VfR in die zweite Spielhälfte, als das Leder nach fünf Spielminuten das Wormser Torgebälk touchierte. Eine Warnung mit Signalwirkung an die Schwartz-Elf, die nun engagierter zu Werke ging und nach einem Konter Fußball aus dem Lehrbuch zelebrierte. Marcel Gebhardt bediente Rainer Hauck auf der rechten Außenbahn. Dessen Maßflanke in Richtung Strafraum fand in Stefan Ertl den gewünschten Adressaten. Ein platzierter Kopfball des Routiniers zum 0:2 verlieh der Mannschaft neuen Auftrieb. Weitere Treffer lagen in der Luft, Sebastian Glasner und der agile Claude Brancourt blieb im Abschluss jedoch das Erfolgserlebnis verwehrt. Trainer Alois Schwartz reagierte und setzte mit der Einwechslung von Niels Magin (67. Minute für Glasner) auf die richtige Karte. Keine zehn Minuten später war es Niels Magin nach einer Flanke von Marcel Gebhardt abermals per Kopf vorbehalten, mit dem 0:3 für die endgültige Entscheidung zu sorgen. Ein sehenswerter Freistoß von Marcel Gebhardt zum 0:4-Endstand in der 86. Minute war der von Mannschaftskollegen und Fans vielumjubelte Abschluss eines verdienten Auswärtserfolges. Wormatia spielte in folgender Aufstellung: Sven Jenner, Matthias Lang, Steffen Herzberger, Rainer Hauck, Björn Miehe, Sebastian Hartung, Steven Jones (88. Minute Tobias Klotz), Claude Brancourt (80. Minute Volker Berg), Marcel Gebhardt, Stefan Ertl, Sebastian Glasner (67. Minute Niels Magin).