Nibelungen Kurier: Über den Kampf zum zweiten Heimsieg

28.09.2005 Der VfR Wormatia besiegte den FC Homburg nach anfänglichen Schwierigkeiten am Ende verdient mit 3:1 Man hörte regelrecht die zentnerschweren Steine purzeln, die den Spielern, Trainern und Vorstand beim VfR Wormatia nach dem Schlusspfiff von den Herzen fielen. Konnte doch mit diesem schwer erkämpften 3:1-Sieg, der zweite Heim-Dreier vor 850 Zuschauern verbucht werden. Ein Sieg, der nicht nur Chefcoach Alois Schwartz und seinen Co-Trainer Norbert Hess froh und glücklich machte, sondern auch den Spielern enormen Druck von den Schultern nahm und den Wormaten mit dem nunmehr erreichten 6. Tabellenplatz, die Sicht nach oben in der Tabelle wieder etwas klarer machte. Alois Schwartz hatte gegenüber dem Pirmasenser Spieler insofern eine Änderung vorgenommen, als er für den defensiv stärkeren Niels Magin, den angeblich offensiv stärkeren Erwin Bradasch brachte. Dies schien in der ersten halben Stunde garnicht gut zu gehen. doch am Ende wurde Erwin Bradasch zum Matchwinner. Die offensiver ausgerichteten Wormaten taten sich in den ersten 30 Minute recht schwer um in die Gänge zu kommen und Homburg beherrschte die Szenerie, ohne aber besonders große Torgefahr auszustrahlen. Den Wormaten sah man die zentnerschwere Last buchstäblich an, ja nicht auch dieses Heimspiel wieder zu verlieren. Da konnte man auch dem Gästetrainer Gerd Warken nicht widersprechen, dass seine Mannschaft in dieser Phase das Spiel klar bestimmte, allerdings den letzten Druck vermissen ließ. So kam denn das Wormatiator eigentlich nur zweimal in Gefahr, als Matthias Lang im letzten Augenblick vor dem Homburger Torjäger Andreas Haas klären konnte und zum anderen Wormatias Schlussmann Sven Jenner gegen den frei vor ihm auftauchenden Tobias Fick,die Gefahr bereinigte. „Praktisch aus dem Nichtsâ€, so Homburgs Trainer Gerd Warken, fiel sodann in der 32. Minute das Führungstor der Wormaten. Erwin Bradasch war es, der kurz hinter der Strafraumgrenze aus halblinker Position abzog und Kamil Mouktar das Spielgerät unhaltbar am Gäste-Schlussmann Georg Müller in das Tor weiterleiten konnte. Das war sicherlich eine glückliche Führung, was auch Wormatiacoach Alois Schwartz zugab. Andererseits aber auch zu Recht darauf verweisen konnte,dass die sichtlich geschockten Gäste sich bei ihremTorhüter bedanken durften, bis zur Pausen nicht noch weitere Tore hinnehmen zu müssen. Denn die Wormaten spielten in dieser Phase die Homburger fast an die Wand und es war schon große Klasse, wie der FC-Keeper bei zwei Kopfbällen von Steffen Herzberger und einer weiteren 18-m-Granate von Erwin Bradasch weitere Tore gegen seine Mannschaft verhindern konnte.