Wormser Zeitung: Die Hoffnung auf das \"andere Gesicht\"

21.10.2005 Auswärts unbesiegte Wormatia will auch in Hauenstein punkten / Mehrere Fragezeichen


Vom 21.10.2005

Von

Frank Beier

Nach der 1:3-Schlappe gegen Oggersheim und dem Absturz auf Rang zehn gilt es für den VfR Wormatia, die Spitzenteams in der Oberliga-Tabelle nicht gänzlich aus dem Augen zu verlieren. Das wird allerdings am Samstag (15.30 Uhr) beim heimstarken SC Hauenstein alles andere als einfach.

"Wir wollen unbedingt unsere Auswärtsserie fortsetzen", baut Trainer Alois Schwartz auf das "andere Gesicht" seiner Truppe. Die präsentierte sich nämlich in der Fremde bisher wesentlich couragierter und damit erfolgreicher als vor eigenem Anhang: fünf Spiele, drei Siege, zwei Unentschieden, 13:2 Tore. Weshalb es zu Hause total anders läuft, bleibt ein Rätsel. Auch die nach der Oggersheimer Pleite betriebene Ursachenforschung brachte keine besonderen Erkenntnisse zu Tage. "Die Mannschaft wusste, um was es ging, war entsprechend heiß auf den Gegner und hatte im Training die geplanten taktischen Änderungen bestens umgesetzt. Dann ertönt der Anpfiff – und alles ist weg", sucht der VfR-Coach noch immer nach einer Erklärung für die katastrophale erste Halbzeit, hinterfragt sich auch selbst: "Man kann sagen, dass die Taktik falsch war. Schlimmer aber ist doch, dass Laufbereitschaft, Zweikampfstärke, Leidenschaft gefehlt haben und der Siegeswillen nicht erkennbar war."

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