Nibelungen Kurier: Das war eine gelungene Generalprobe
31.07.2002| Volker Berg zeigte in den Vorbereitungsspielen große Spielfreude. „Ich habe keine Schmerzen mehr und fühle mich deshalb auch so richtig wohl. Wie es auch mit der jetzigen Mannschaft viel Freude macht. Gegen den FC Homburg haben wir heute noch etwas gut zu machen. Verloren wir doch dort im letzten Saisonspiel mit 1:5. Da wollen wir uns heute bei unseren Fans revanchieren.†|
Erstmals waren bei diesem Platzierungsspiel auch die Neuzugänge Oliver Schader, der vom VfR Bürstadt kam und Giuliano Arcangioli, der zuletzt bei der TSG Weinheim aktiv war, spielberechtigt.
Auch der zuletzt beim Oberligaaufsteiger SV Weingarten spielende Ex-Pfeddersheimer Holger Blasius hatte seine Verletzung endlich auskuriert und kam zu seinem ersten Einsatz auf Wormatiaseite, ebenfalls von Beginn an. Alle drei Neuen zeigten hierbei, dass sie bei mehr Spielpraxis den Konkurrenzkampf um die Stammplätze mit Sicherheit beleben werden. Bereits in der 6. Minute brachte Marcus Köhler per Kopfball die Wormaten in Führung. Holger Blasius und Sascha Hutzelmann hatten über die linke Seite, die entsprechende Vorarbeit geleistet.
Zehn Minuten später traf Matthias Jelsch mit einem nicht minder sehenswerten Tor, wozu Oliver Schader aufgelegt hatte, zum 2:0-Pausenstand, bei einer Spielzeit von zweimal 35 Minuten. Der zur Pause eingewechselte Kapitän Volker Berg erhöhte in der 37. Minute auf 3:0, als er einmal mehr einen Freistoß direkt in die rechte untere Torecke von ihm aus gesehen flach und unhaltbar einschoss.
Danach schalteten die Wormaten angesichts der hochsommerlichen Temperaturen um einige Gänge zurück. Konnten aber sofort wieder hochschalten, als Proksch (56.) das Anschlusstor zum 3:1 gelang. Denn nur 60 Sekunden später konnte Oliver Schader mit einem wahrlich sehenswerten Volleykracher den alten Abstand wieder herstellen.
Doch auch Goran Ognjanovic konnte sich vier Minuten später in die Torschützenliste eintragen, als er im Anschluss an eine Ecke von Volker Berg seine Körpergröße voll einsetzte und per Kopf unhaltbar in das Olympiator traf. In dem gefälligen, abwechslungsreichen und auch sehr unterhaltsamen Spiel gelang dem Lampertheimer Yilmaz noch eine Resultatsverbesserung zum 5:2-Endstand. Trainer Dirk Anders hatte in der ersten Halbzeit folgende Elf auf das Spielfeld geschickt: Im Tor Holger Strack, dazu die Feldspieler Max Graffy, Giuliano Arcangioli, Marcus Köhler, Benja-
min Sigmund, Björn Miehe, Niels Magin, Holger Blasius, Sascha Hutzelmann, Oliver Schader und Matthias Jelsch.
Nach der Pause kamen Tristan Serr für Holger Strack sowie Volker Berg, Goran Ognianovic und Steven Jones für Marcus Köhler, Björn Miehe und Niels Magin.
