Wormser Zeitung: Hauptziel ist jetzt das Pokal-Endspiel

20.01.2006

Wormatia-Trainer Alois Schwartz optimistisch / Kießling und Moretti wieder im Training

Vom 20.01.2006

Nach vierwöchiger Winterpause hat der VfR Wormatia das Training wieder aufgenommen. Der Spielerkader des Fußball-Oberligisten blieb fast unverändert, nur der dritte Torhüter Christian Krämer hat den Verein verlassen. Dennoch gab´s auch in der fußballlosen Zeit eine wichtige personelle Entscheidung: Der Vertrag mit Trainer Alois Schwartz wurde vorzeitig um ein Jahr bis Saisonende 2006/07 verlängert. Wir sprachen jetzt mit dem 38-jährigen Coach.

Frage: Herr Schwartz, wie sind die ersten Trainingseinheiten im neuen Jahr gelaufen?

Schwartz: Wir trainieren zunächst vor allem im Grundlagenbereich, also viele längere Läufe, um körperlich topfit zu sein, wenn die Runde fortgesetzt wird.

Frage: Ist der gesamte Kader mit dabei oder gibt es Ausfälle?

Schwartz: Claude Brancourt hat immer noch etwas Probleme mit seinem lädierten Knöchel und Niels Magin leidet an einem Infekt. Ansonsten sind alle an Bord, auch die Langzeitverletzten Jan Kießling und Mimmo Moretti. Allerdings muss Moretti nach seinem Kreuzbandriss noch ein bisschen auf sein Knie aufpassen.

Frage: Wie ist Ihr Vorbereitungsprogramm aufgebaut?

Schwartz: Alles wurde auf den 18. Februar hin ausgerichtet. Dann haben wir das Pokal-Nachholspiel gegen Hauenstein, das wir unbedingt gewinnen wollen. Bis dahin werden wir alles tun, um in bester körperlicher Verfassung zu sein und die bisher gemachten kleinen Fehler abzustellen.

Frage: Apropos Pokal. Ist dieser Wettbewerb jetzt das Hauptziel, nachdem in der Meisterschaft keine realistische Chance mehr besteht?

Schwartz: Nach der günstigen Auslosung ist für uns im Pokal eine ganze Menge drin. Wir wollen gegen Hauenstein unbedingt weiterkommen und dann zu Hause auch gegen Mainz 05 gewinnen, womit wir das Endspiel erreicht hätten. Aber die Oberliga-Runde ist deshalb für uns noch keineswegs abgehakt. Es ist unser klares Ziel, noch so hoch wie möglich zu kommen.

WZ-Interview weiterlesen