Lampertheimer Zeitung: \"Über Schwächen hüllen wir den Mantel des Schweigens\"

29.07.2006

Der Bürstädter Thomas Süß und der Lampertheimer Sven Bopp spielen ab der kommenden Saison gemeinsam für Wormatia Worms

Vom 29.07.2006

BÜRSTADT / LAMPERTHEIM Sie sind wie Schweini und Poldi: jung, ehrgeizig und erfolgreich. Der eine ist für die rechte Seite zuständig, der andere für den Offensivbereich. Dazu kommt die Tatsache, dass sie gute Freunde sind und der eine den anderen zu seinem Verein gelotst hat. Eben ganz wie Lukas Podolski und Bastian Schweinsteiger. Die Rede ist vom Bürstädter Thomas Süß und vom Lampertheimer Sven Bopp, die in der kommenden Saison gemeinsam für Wormatia Worms auflaufen werden.  
Zusammen spielten sie in der Jugend beim VfR Bürstadt, dann trennten sich ihre Wege. Bopp erhielt beim SV Waldhof Mannheim einen Profivertrag und spielte in der Zweiten Liga. Dann wechselte der Spargelstädter zum FC Hansa Rostock II und kickte zuletzt in Sandhausen. Süß hingegen verließ seine Heimat in Richtung SV Darmstadt 98, wo er insgesamt sechs Jahre lang spielte. Nach drei Leistenbrüchen und einem Jahr Oberliga Hessen beim SV Erzhausen wechselte er nun in die Pfalz. Dort sind die beiden Freunde wieder vereint und tragen gemeinsam das Trikot des Oberligisten Wormatia Worms.

Mit uns sprachen die beiden Fußballer über den TV Lampertheim, Ex-Nationalspieler Marco Engelhardt und ihre Erlebnisse in der großen Fußballwelt.

Herr Süß, warum sind Sie zur Wormatia nach Worms gewechselt?

Thomas Süß: Worms liegt praktisch vor meiner Haustür. Auch wegen meiner Ausbildungsstelle wollte ich nicht zu weit weg. Da bot sich mit Worms ein interessanter Verein an. Das Umfeld bei der Wormatia ist für Oberliga-Verhältnisse sehr professionell. Mit der jungen Mannschaft können wir einiges erreichen.

Sie, Herr Bopp, sind erst seit einer Woche in Worms. Wie kam es zu dem überraschenden Wechsel?

Süß (lacht): Durch mich.

Sven Bopp: Das ist richtig. Im Januar bin ich am Pfeifferschen Drüsenfieber erkrankt. Das hat mich drei bis vier Monate außer Gefecht gesetzt. Thomas wusste, dass ich ohne Verein war und hat mich mehr oder weniger nach Worms vermittelt.

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