Nibelungen Kurier: Wormatias Reserve hatte die Chancen zu Sieg auf dem Fuß
17.10.2006
Am Ende ging das 1:1 im Lokal-Derby gegen Ataspor Worms aber
dennoch in Ordnung
Mit Recht durfte Wormatia-Coach Jürgen Klotz nach
Spielschluss drei 100-prozentigen Chancen seiner Mannschaft
nachweinen. Denn zweimal Christian Vogel und einmal Marcel Hasch
konnten frei vor Artaspor-Torhüter Hamdi Coc den Ball nicht im
Tor unterbringen. Derweil Christian Vogel für sich noch in
Anspruch nehmen konnte, zu-mindest in einem Fall völlig
über-rascht gewesen zu sein und nicht mehr richtig reagieren
konnte, war dies bei Marcel Hasch nur wenige Augenblicke vor dem
Abpfiff eine etwas andere Ausgangslage. Er hatte sich über die
linke Seite an zwei Gegenspielern vorbei gespielt und hatte alle
Zeit der Welt auch noch den Ataspor-Keeper zu überwinden,
schoss jedoch zu hastig und unkonzentriert über das Tor, was
fast schwieriger als umgekehrt war, den Ball in das Tor zu
schieben. Trotz dieser klaren Torchancen auf Wormatiaseite,
verdiente sich die technisch, spielerisch und auch hinsichtlich
Disziplin gut zu gefallen wissende Ataspor-Elf diesen einen Punkt
völlig zu Recht. Denn auch sie hatten bei ihren Konterchancen
die Möglichkeit zu weiteren Toren. Das Führungstor der
Wormaten resultierte aus einem von Tobias Klotz in der 23. Minute
verwandelten Foulelfmeter. Feimi Osmanoglu konnte noch vor der
Pause nach einem Doppelpass mit seinem herausragenden
Spielertrainer Nihat Mamas zum1:1 ausgleichen. Marcel Hasch hatte
wenige Augenblicke vor dem Schlusspfiff die ganz große
Gelegenheit zum Siegtreffer für Wormatias Reserve im
Bezirksliga-Derby gegen Ataspor Worms. Vielleicht war es auch der
schon so oft angerufene „Fußballgott“, der dies
letztlich mit verhinderte und somit Ataspor den durchaus verdienten
Punkt gönnte. Foto/Text: Klaus Diehl