Wormser Zeitung: Lob für \"besten Männerchor\"

07.12.2006

Jan Donner stellt sich klar vor Wormatia-Fans

Vom 07.12.2006
 
Von

Carsten Schröder

"Wormatia-Fans sind weitaus besser als ihr Ruf", sagt Jan Donner. Der Zweite Vorsitzende des Fußball-Oberligisten Wormatia Worms reagiert damit auf die jüngste Berichterstattung der WZ über eine vom DFB eingesetzte Arbeitsgruppe, die sich nach Ausschreitungen im Amateurbereich mit der Ausarbeitung von Auflagen für Regionalliga- und Oberliga-Vereine befasst. Auf Anfrage der WZ hatte Donner vergangene Woche erklärt, er befürchte für die Oberliga allgemein gültige und wenig sinnvolle Auflagen, wie die Verpflichtung zum Einsatz eines Sicherheitsdienstes bei jedem Spiel, was die Vereinskasse unnötig belasten würde.

Gerade rücken möchte Donner einige in diesem Zusammenhang getätigte Aussagen hinsichtlich der künftig geplanten Organisation der Fan-Busse, die seitens des Anhangs zu Missverständnissen geführt hätten. Eines steht für Donner außer Frage: Ein eventuell wenig positiver Ruf des Wormatia-Anhangs sei allein durch Vorfälle begründet, die mittlerweile in der Vergangenheit liegen. "Deshalb stelle ich mich klar vor unsere Fans", so Donner, der aber auch bestätigte, dass es mittlerweile selbst in der Südwest-Oberliga immer mal wieder in kleiner Zahl auftretende Chaoten gibt: "Damit sind aber nicht die Wormatia-Fans gemeint." Und schon jetzt verbreitete Polizeiaufgebote beschreibt er folgerichtig auch im Regelfall als unnötig. "In Hasborn standen 20 beschäftigungslose Polizisten dem besten Männerchor gegenüber, der im Waldstadion je gesungen hat", zitiert er nach Wormatias Gastspiel im Saarland einen dortigen Anhänger.


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