SWFV: Gewalt-Prävention auch beim SWFV
02.01.2007
Südwestdeutscher Fußballverband PRESSEMITTEILUNG |
02. Januar 2007 – Verantwortlich: Oliver Herrmann |
Nicht erst seit den jüngsten Ereignissen in deutschen Fußballstadien und der Gründung einer „Task Force“ gegen Gewalt, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit durch den DFB ist dieses Thema auch im Südwestdeutschen Fußballverband aktuell.
„Bereits seit vielen Jahren ist die Gewaltprävention ein fester Bestandteil in unserer Trainerausbildung, speziell auch bei Lehrgängen für Jugend- und Kindertrainer“, so SWFV-Geschäftsführer Jochen Schröter. „Hier arbeitet unser Lehrstab auch eng mit Ausbildern der Polizei zusammen“.
Mit Axel Bischoff (Ludwigshafen) hat man einen qualifizierten Referenten im Team; der stellvertretende Vorsitzende des SWFV-Verbandsgerichts, Thomas Bergmann (Wahlheim), ist gar Mitglied des DFB-Ausschusses für Gewaltprävention.
„Bei Vorkommnissen in den Kreisen besteht selbstverständlich Meldepflicht. Über den Kreisbeauftragten – an die Geschäftsstelle – bis in den Vorstand“, informiert Schröter. Mit Franz Josef Kolb wurde nun auch ein hauptamtlicher Ansprechpartner zum Thema „Gewaltprävention“ offiziell an den DFB gemeldet. Eine „Handlungsempfehlung zum Thema Gewalt, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit“ an die SWFV-Vereine wird derzeit erstellt und in Kürze veröffentlicht.
Schröter weiter: „Bei Spielen unserer Vereine, die über unsere Verbandsgrenze hinaus gehen, beispielsweise in der Herren Oberliga Südwest, arbeiten wir eng mit dem zuständigen Regionalverband zusammen“.
Hier wird derzeit gemeinsam mit den Vereinen und der Polizei nach Rücksprache mit dem DFB unter anderem über die Möglichkeit von ligaweitem Stadionverbot nachgedacht und gearbeitet.
„Alles in allem sind wir gut aufgestellt. Wir wollen das Thema mit Sicherheit nicht verharmlosen, aber eine auffällige Zunahme von Vorkommnissen auf den Plätzen im Südwesten ist in der jüngsten Vergangenheit nicht zu verzeichnen“, so der SWFV-Geschäftsführer.