Nibelungen Kurier: Der neue Wormatiatrainer heißt Bernhard Trares
04.01.2007Der Ex-Profi von 1860 München hat vorerst bis zum 30. Juni 2008 zugesagt
Hoppla kann man da nur sagen, was die Verpflichtung des neuen
Trainer und Nachfolger von Alois Schwartz betrifft, der ja
bekanntlich auf eigenen Wunsch zwischen den Jahren zum
Regionalligisten 1.FC Kaiserslautern II gewechselt ist.
„Wir haben eine große Aufgabe und Ziel vor uns und
wollen mit der Verpflichtung von Bernhard Trares ein klares
Signal setzen, das da heißt „Regionalliga“.
Wir liegen auf einem 4. Tabellenplatz mit Blickrichtung auf
ganz oben und sind auch noch im Pokal vertreten. Bernhard
Trares, der zusammen mit Alois Schwartz in Köln sein
Zertifikat als frisch gebackener
„Fußball-Lehrer“ erhielt, war in seiner
20-jährigen Fußballerlaufbahn in der 1. und 2.
Bundesliga, stets ein Spieler mit Vorbildcharakter was
besonders, neben dem fußballerischen Können,
für Einsatz, Siegeswillen, Kampf und Übernahme von
Verantwortung auf dem Spielfeld festzustellen ist. Mit ihm
erhoffen wir uns eine weitere Leistungssteigerung unserer
Mannschaft. Gerd Neidig, unser neuer Mann für das
Management hat sehr gute Vorarbeit geleistet und ich glaube,
dass wir mit dem Trainer Bernhard Trares nicht nur hinsichtlich
seines gutes Rufes als Spieler, sondern auch hinsichtlich
seiner Persönlichkeit, die richtige Entscheidung und
klares Signal für die Mannschaft und das gesamte
Wormatiaumfeld gemacht haben“, so Jürgen von Massow
vom Wormatiavorstand. „Er weiß wo er hin geht und
auch was ihn beim VfR Wormatia erwartet. Er weiß auch um
die Chance sich beim VfR Wormatia als Fußballtrainer
beweisen zu können. In zahlreichen Telefongesprächen
zwischen Heiligabend und am Mittwoch dieser Woche, haben wir
ihm auch unseren Kriteriankatalog näher gebracht mit der
Philosophie, das ganze sportliche Geschehen beim VfR Wormatia
zu sehen und nicht nur die Oberligamannschaft. Bernhard Trares,
der noch in Winterurlaub weilt und deshalb alle Gespräche
und Fakten fernmündlich erfolgten, weiß um die
Wichtigkeit dieser koordinativen Arbeitsweise. Erfahrungen
hierzu sammelte er als Spieler besonders beim SV Werder Bremen
und 1860 München, die er sicherlich zum Vorteil beim VfR
Wormatia Worms einbringen kann und wird. Bernhard Trares ist
eine absolute Persönlichkeit und steht für besonders
im Fußball wichtige Tugenden, wie Kampf und
Einsatzbereitschaft. Dazu absolute Integration, auch der
Spieler mit dem Verein. Wir sind uns sicher, seine sportliche
Laufbahn spricht auch dafür, einen Trainer nun
verpflichtet zu haben, der nicht abhebt und zurückhaltend,
wie es seine Art auch als Mannschaftsspieler war, eine ehrliche
und wahrlich nicht leichte Arbeit verrichten wird. Wir hoffen
hierbei auf den „Aha-Effekt“ auch im Umfeld und den
Fans des VfR Wormatia Worms“, so Gerd Neidig. Die
sportliche Laufbahn von Bernhard Trares, der am 18. August 1965
geboren wurde, begann als Aktiver beim SV Darmstadt 98, wo er
von 1985 bis 1989 in der 2. Bundesliga spielte. Danach folgte
ein Jahr bei Alemannia Aachen (2.Liga) sowie bis 1997 beim TSV
1860 München. Nach zwei Jahren 2. Liga, half er in
„Weißwurstmetropole“ im Spieljahr 1993/1994
mit, dass die blau-weißen Münchner Löwen wieder
im bundesdeutschen Fußball-Oberhaus wieder vertreten
waren. Nach folgenden drei Erstligajahren, wo er zu den
absoluten Stammspielern gehörte, wechselte er zum SV
Werder Bremen. Dort spielte er vier Jahre und wurde 1999 und
2000 zweimal deutscher Vizemeister bei den Hanseaten, sowie
1999 gar deutscher Pokalsieger. In der Saison 2001/2002 jagte
er beim Zweitligisten SV Waldhof dem runden Leder nach, ehe er
ab 2002 bis 2004 beim weiteren Zweitligisten Karlsruher SC am
Ball war. Danach kehrte er wieder zum Zweitligisten 1860
München zurück, wo er vom 23. – 25. Januar
2006,sogar kurzweilig Trainer war, ehe der östereichische
Ex-Nationalspieler „Schoko“ Schachner als der
oberste sportliche Leiter zu den Löwen kam und in den
letzten zwei Jahren als Co-Trainer der Löwen
zusätzliche Erfahrungen. Sammeln konnte. Bernhard Trares,
ein sehr Zweikampf starker Spieler und auf dem Platz auch ein
Vorbild hinsichtlich Einstellung und Siegeswillen, sowie der
Übernahme von Verantwortung, bestritt auch etliche Spiele
auch auf internationaler Ebene. Es hat den Anschein und die
Zukunft wird es beweisen, dass mit der Verpflichtung von
Bernhard Trares, der in Heppenheim an der Bergstraße
wohnt, den Wormatiaverantwortlichen ein guter Griff als neuer
und Absolut erfolgshungriger Trainer gelungen ist. Nun gilt es
in Zusammenarbeit mit Bernhard Trares, der in der kommenden
Woche nach Worms kommen wird, die nötigen
Spielerverstärkungen zu tätigen, um sodann seine
Schützlinge auf den Weg zur Regionalliga zu trimmen. Nach
Möglichkeit schon in diesem Jahr soweit dies machbar ist.
Wenn nicht sodann aber zum 100-jährigen Jubiläum des
VfR Wormatia Worms im Jahr 2008. Damit ist die nicht ganz
erfreuliche Ara von Alois Schwartz, nach dem Motto: Was
hinter dem Pflug ist, ist gezackert“, endgültig
vorbei. Ab sofort heißt es beim VfR Wormatia Worms nur
noch absolut nach vorne zu schauen, um das große Ziel im
Zusammenwirken Aller auch erreichen zu können. Die Zeichen
dafür stehen nicht schlecht. Trainingsbeginn und
Vorbereitungsspiele Bevor der offizielle Startschuss zum
Training am 15. Januar erfolgt, nimmt ein Teil der
Oberligaspieler am Rhein-Neckr-Cup-Hallenturnier am 13.und
14.Januar im badischen Eppelheim teil. Das erste
Vorbereitungsspiel ist für den 31. Januar um19.00 Uhr im
Wormatiastadion gegen die A-Junioren der TSG Hoffenheim
geplant. Dem folgen jeweils auf dem Kunstrasenplatz beim 3.
Februar um 14.00 Uhr ein weiteres Heimspiel gegen Olympia
Lorsch, am 10. Februar um 14.30 Uhr gegen den FC Emmendingen
und am 17. Februar um 14.00 Uhr gegen den KSV Klein-Karben.