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Wormatia-Trainer Dirk Anders hat sich für die restlichen drei Spiele in diesem Jahr ein hohes Ziel gesteckt: „Ich möchte an Weihnachten 40 Punkte haben.“ Dazu sind noch sieben Zähler erforderlich. Es darf also keine Partie mehr verloren werden, auch nicht die am Samstag (15.30 Uhr) beim FC Homburg.

 
Von unserem

Redaktionsmitglied

Frank Beier

„Das wird ein absolu schweres Spiel“, bleibt Dirk Anders bei seiner schon vor Saisonbeginn geäußerten Einschätzung: „Vom Spielerpotenzial her müssten die Homburger unter die ersten Vier kommen.“ Davon ist der Ex-Regionalligist derzeit nur vier Punkte entfernt, kann also mit einem Sieg über Wormatia Anschluss an die Führenden finden. Doch davon will Anders natürlich gar nichts wissen: „Wenn wir oben bleiben wollen – und das wollen wir –, dann müssen wir auch in Homburg bestehen.“

Dass man bisher dreimal an die Saar reiste und mit der dürftigen Ausbeute von zwei Pünktchen zurückkehrte, kann Wormatias Trainer nicht schrecken. „Wir haben unsere besten Spiele auswärts bei den stärksten Mannschaften gemacht, und Homburg ist das beste Saar-Team“, verweist er einen möglichen „Saar-Komplex“ ins Reich der Fabel. Vielmehr baut der VfR-Coach auf den Ehrgeiz seiner Truppe: „Gegner wie Homburg haben uns bisher immer zu besonderen Leistungen angestachelt.“

Ob morgen ein weiterer Auswärts-Coup gelingt, hängt auch vom Substanzverlust an, den Dirk Anders bei seinen Schützlingen ausgemacht hat. „Ich habe den Eindruck, dass die Mannschaft schon fast auf der Felge läuft“, ist für den Trainer „die Zeit reif für eine Pause“. Umso mehr ärgerten ihn die beiden neuerlichen Feldverweise vor Wochenfrist in Saarbrücken. Besonders für das zweite „Rot“ von Benjamin Sigmund binnen weniger Wochen hat Anders kein Verständnis: „So etwas kann ich einfach nicht akzeptieren, denn es war absolut unnötig.“

Für Sigmund kehrt Sascha Hutzelmann in die Anfangself zurück. Ansonsten plant der Trainer keine Änderungen, will aber noch das Abschlusstraining abwarten. Sicher ist allerdings, dass Ib-Torhüter Bernd Busch erneut zwischen den Pfosten stehen wird, nachdem Holger Strack einen Trainingsversuch wegen neuerlicher Schmerzen abbrechen musste. „Und ich bin wieder die Nummer zwei im Tor“, hofft Dirk Anders, dass er sich nicht selbst einwechseln muss.