Die Rheinpfalz: Oberligist TuS Mechtersheim heute bei Wormatia Worms

14.04.2007 Endlich gute Nachricht: Hornig fit
RÖMERBERG. Nach Wochen personeller Hiobsbotschaften gibt es bei Oberligist TuS Mechtersheim wieder eine gute Nachricht: „Florian Hornig ist mit dabei", sagte Co-Trainer Andreas Holdermann. Der 21-Jährige steht im Kader für das schwere Spiel bei Wormatia Worms (heute, 15.30 Uhr).

„Er hat unter Vollbelastung ohne Schmerzen trainiert", erklärte Coach Holdermann, der einen Einsatz von Beginn an jedoch ausschloss. Dafür reiche die Kraft noch nicht aus. Für eine Einwechslung, womöglich, um das Tor für einen Punktgewinn zu erzielen, steht Hornig zur Verfügung – und das wäre dann auch gänzlich nach dem Geschmack Holdermanns.

Schließlich lautet der Plan des TuS „gut stehen und Duftmarken setzen", damit der Zehnte beim Dritten nach drei punktlosen Partien mal wieder etwas auf die Habenseite bekommt.

„Man muss nicht gleich gewinnen", betonte der Lingenfelder. Die 30-Zähler-Marke nun endlich zu knacken, sei schon top. „Keiner erwartet etwas von uns." In der Tat reisen die Mechtersheimer als krasse Außenseiter zur Austragung des Rheinhessen-Pfalz-Derbys. Bei der Wormatia, die die beste Heimelf der Liga stellt, strauchelte nicht nur Spitzenreiter FSV Oggersheim. Lediglich fünf Tore kassierten die Wormser auf der eigenen Wiese, drei davon bei den Niederlagen gegen RW Hasborn (0:1) und Borussia Neunkirchen (0:2), allerdings zum Beginn der Runde.

Achtmal blieb das Team von Ex-Profi Bernhard Trares zu Hause ohne Gegentor. Warum soll sich dies ausgerechnet gegen den TuS, der zuletzt 0:10 Treffer aufwies, ändern?

„Die Fitness ist vielleicht ein leichter Vorteil für uns", sagte Holdermann. Während seine Spieler drei Wochen pausierten und sich einmal mehr als Trainingsweltmeister erwiesen, bestritt der VfR mit der Super-Innenverteidigung, Niels Magin und Matthias Lang, drei Partien in neun Tagen, wozu die 120 Minuten im gewonnenen Pokalspiel beim SC Hauenstein gehören.

Worms schielt eventuell mit einem Auge auf das Cup-Halbfinale am Mittwoch gegen den FSV Mainz 05 II und vergisst die Hausaufgaben, die für noch gehegte Aufstiegsträume zu erledigen sind – überdies bei voraussichtlich vorsommerlichen Temperaturen.

Spielern wie Adam Kartsch, Christoph Magin und Christof Schädler, die von der Zweiten des TuS (Bezirksklasse) aufrücken, ist dies einerlei. Sie hoffen wie Marco Gräf (Grippe) oder Sven Schönrock (Leiste), die diesmal nicht mit von der Partie sind, auf einen geglückten TuS-Auftritt, um wieder Selbstvertrauen zu tanken. In den beiden vergangenen Jahren klappte dies gut. Der TuS nahm jeweils einen Punkt aus Worms mit. (mbx)