Lampertheimer Zeitung: \"Dafür treffen wir in der zweiten Runde auf die Bayern\"

28.07.2007 Fußball: Zwei Lampertheimer und ein Bürstädter spielen im DFB-Pokal gegen Mainz 05 und glauben an einen Sieg / Karten zu gewinnen


Vom 28.07.2007

LAMPERTHEIM Silke Rottenberg ist eigentlich eine ganz normale Frau. Kein Weltstar, aber unter Fußballkennern auch keine Unbekannte. Nun löste sie für einen Tag Angela Merkel als mächtigste Frau Deutschlands ab – die Torhüterin der Fußball-Nationalmannschaft loste am 30. Juni die erste Runde des DFB-Pokals aus und entschied somit über das Schicksal vieler Vereine und deren Fans.

 
Auch die beiden Lampertheimer Sven Jenner (29) und Sven Bopp (25) sowie der Bürstädter Thomas Süß (25) saßen an diesem Abend vorm Fernseher, als die Nationalkeeperin im Aktuellen Sportstudio die Losfee mimte. Sie hatten sich im Vorfeld mit ihrer Mannschaft Wormatia Worms über den Südwestpokal für den DFB-Pokal qualifiziert. Silke Rottenberg bewies dabei ein gutes, jedoch kein sehr gutes Händchen. Sie loste den Wormsern den FSV Mainz 05 zu, die Münchner Bayern wurden um Haaresbreite verpasst. Am Sonntag (5. August) steigt nun das Pfälzer Derby im Wormatia-Stadion. Wir sprachen vorher mit den drei Oberliga-Spielern aus dem Ried über Gefühle, Nervosität und ein mögliches Elfmeterschießen.

Herr Jenner, Herr Süß, Herr Bopp, wie war die erste Reaktion, nachdem Mainz 05 als Gegner feststand?

Thomas Süß: Im ersten Moment war ich enttäuscht. Jeder hofft nunmal auf den FC Bayern. Als ich aber eine Nacht darüber geschlafen hatte, dachte ich: "Derby – ausverkauftes Haus – ein super Los."

Wie geht man in ein solches Spiel? Ist man nervös?

Süß: So wie in jedes andere auch. Gut, vor 12000 Zuschauern kann man in den ersten Minuten schon etwas nervös sein. Man ist dann aber relativ schnell im Spiel und die Nervosität ist wie verflogen.

Sven Jenner: Bei mir hält es sich momentan in Grenzen, weil wir am Dienstag noch unser erstes Rundenspiel haben. Aber ich freue mich natürlich schon auf die Atmosphäre.

Sven Bopp: Je mehr Zuschauer im Stadion sind, desto mehr Spaß macht es.


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