Kicker Sportmagazin | FCK II: Ohne Angst vor Worms

28.02.2008

Südwest: Worms will in die Südgruppe

Nach zuletzt vier Siegen in Serie fühlt sich der 1. FC Kaiserslautern II bestens gerüstet für die Begegnung mit Wormatia Worms. Nach dem 2:1-Erfolg über den Regionalligis­ten SC Pfullendorf zum Abschluss der Vorbereitung überwogen die positiven Erkenntnisse.

"Das ist ein ähnliches Kaliber wie die Wor­matia", stellt FCK-Trainer Alois Schwartz seine beiden Ex-Klubs auf eine Stufe. Im Vergleich zur enttäuschenden Hinrunde zeigten die Lauterer dabei größere Aggres­sivität und Durchsetzungsvermö­gen. Die negativen Nachwirkungen der beeinträchtigten Vorbereitung im Sommer sollen nun, nach sechs weitgehend störungsfreien Wochen, ausgemerzt sein.

Nicht nur in taktischer Hinsicht ist das Team zusammengerückt. Was der Generalprobe gegen Pfullendorf noch abging, waren eine klare spielerische Linie und Torgefahr. Hier hofft der FCK auf die Gene­sung von Sebastian Stachnik, der an einer schmerzhaften Bauchspei­cheldrüsenentzündung laboriert, sowie auf Unterstützung aus dem Zweitligakader.

Bei Gegner Wormatia Worms möchte der akribisch arbeitende Coach Bernhard Trares einen mög­lichen Durchhänger beim Marsch in die Regionalliga verhindern: "Wir haben uns sehr konzentriert vorbereitet und werden nichts dem Zufall überlassen." Auch die Spieler sind von der Arbeit des Trainers offenkundig sehr angetan: Bis auf Außenverteidiger Mario Cuc haben schon jetzt alle Stammspieler ihre Verträge verlängert.

Wormatia wird das "Abenteuer Regionalliga" also mit nahezu unverändertem Kader angehen können und hofft zugleich auf eine Eingliederung in die für Worms wesentlich attraktivere Süd-­Gruppe. Aus diesem Grund hat man sich mit den Nachbarn SV Waldhof und Darmstadt 98 zusammen getan und den Wunsch, gemeinsam in einer Klasse zu spielen, schriftlich an die zuständigen DFB-Stellen weitergegeben.

D. Bold / F. Beier