Wormser Zeitung | Gebhardt macht sich Gedanken

21.04.2008

Strafstoß aber trotz unfreiwilliger Pause sicher verwandelt / Trares vermisst den Killerinstinkt


Vom 21.04.2008
 
Von

Carsten Schröder

Es hätte so schön werden können. Eine überlegene Anfangsphase, beste Chancen. Doch im Tor zappelte die Kugel eben nur nach einer Abseitsposition von Matthias Gutzler (15.). Und so musste ein Elfmeter dafür herhalten, um Fußball-Oberligist Wormatia Worms gegen Schlusslicht FV Engers auf die Straße zum 3:1 (1:0)-Sieg zu bringen. Dem Schützen war´s nachher egal, mehr noch: Wormatia-Kapitän Marcel Gebhardt warb sogar um ein wenig Verständnis.

"Wir haben wieder gut angefangen. Man schießt dann aber kein Tor und der Kopf geht ein wenig runter", schaute Gebhardt später zurück. Nicht verborgen waren ihm einige Unmutsäußerungen aus dem Publikum geblieben ob der zwischenzeitlich tristen Vorstellung, die er aber mit einem tief stehenden Gegner und dem bei Dauerregen schwer bespielbaren Platz erklärte. Umso wichtiger war da natürlich der irgendwie erzwungene, aber natürlich auch absolut berechtigte Elfmeter. Und umso bitterer für den Schützen, dass er bis zur Ausführung warten musste, bis die Gäste ihren verletzten Torwart gewechselt hatten. "Da gehen einem schon ein paar Gedanken mehr durch den Kopf", gestand Gebhardt, der dann aber doch sicher ins vom Schützen aus gesehene linke Toreck feuerte.


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