Nibelungen Kurier: Stadtrat gibt grünes Licht für Stadionausbau
31.07.2008Einstimmige Entscheidung / Kosten in Höhe von 1,8 Millionen Euro / Grüne mahnen, Gelder umzuschichten / Fertigstellung zum Schlagerspiel am 13.September
Von unserem Redaktionsmitarbeiter Gernot Kirch
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Der
Stadtrat versammelte sich zu einer Sondersitzung an einem
außergewöhnlichen Ort, dem Clubheim im Wormatia-Stadion. Und mit dem
Treffpunkt ist eigentlich auch schon das Thema genannt, um das es bei
der Sondersitzung ging, und zwar den Ausbau des Wormatia-Stadions. Ziel
der Umbaumaßnahmen ist es, das Stadion regionalligatauglich zu machen.
Der Verein wird die Lizenz für die Regionalliga West nach der
sportlichen Qualifikation nur dann erhalten, wenn er die finanziellen
Voraussetzungen erfüllt und das Stadion den sicherheitstechnischen
Anforderungen entspricht. Um dies zu erfüllen und einen raschen
Baubeginn zu ermöglichen, traf sich der Stadtrat zu einer Sondersitzung
am Mittwochnachmittag im Clubhaus.
Oberbürgermeister Michael
Kissel begrüßte die anwesenden Stadträte und machte sie in seiner
Einführungsrede mit der anstehenden Problematik vertraut. In einem
kurzen Abriss gab er die Geschichte des Wormatia-Stadions wieder. Er
erläuterte, dass es 1927 auf den Fundamenten eines alten Radstadions
errichtete wurde und sich in den letzten Jahrzehnten kaum etwas
verändert habe. Die letzten größeren Baumaßnahmen seien 1974 im Zuge
der Einführung der Zweiten Liga Süd vollzogen worden. Danach sei einzig
noch die Tribüne neu erreichtet worden. Bereits das Pokalspiel gegen
Mainz 05 im letzten Jahr sei nur aufgrund von Sonderbaumaßnahmen
möglich gewesen.