Trierscher Volksfreund: Unruhe vor dem Sturm?

11.09.2008
Worms. (bl) Eng ging es in allen drei bisherigen Partien zu – und Trainer Bernhard Trares war mit der spielerischen Leistung seines Teams durchaus zufrieden. Dennoch steht bei Wormatia Worms in der Regionalliga West noch kein Sieg zu Buche – so wie auch beim nächsten Gegner Trier. Die Ausbeute aus den Spielen gegen die Zweitvertretungen des 1. FC Kaiserslautern, VfL Bochum und 1. FC Köln: eine 0:1-Niederlage, zwei 1:1-Unentschieden. Gegen Trier hofft Trares auf die Wende – im alten, neuen Stadion. Nach Umbauarbeiten (siehe Rubrik "Gegner kompakt", rechts) trägt Worms sein erstes Heimspiel in dieser Saison im Wormatia-Stadion aus. Gegen Bochum musste der Club ins Ludwigshafener Südweststadion ausweichen.
 
"Wir freuen uns auf das neue Stadion", sagt Trares, der aber in diesen Tagen beim Training mit den Unwägbarkeiten des Umbaus zu kämpfen hat: "Es ist sehr viel Unruhe durch die Bauarbeiten."
 

Trares: Guter Test gegen Eintracht Frankfurt II


Insgesamt ist der 43-Jährige jedoch zufrieden damit, wie die zweiwöchige Spielpause genutzt wurde. Gegen den Süd-Regionalligisten Eintracht Frankfurt II gewann Worms in einem Testspiel 3:1. Trares: "Das lief super, wir sind im Rhythmus geblieben." Zwei Treffer erzielte Testspieler Marco Vorschneider. Ob er verpflichtet wird, stand gestern nicht fest.
 
Trares glaubt indes nicht, dass die für Triers Erwin Bradasch folgenschwere Attacke von Wormatia-Spieler Dennis Probst (Bruch des rechten Wadenbeins, Riss der Innenbänder im Knöchel sowie des Syndesmosebands) im Duell beider Clubs Ende März für Wellen am Rande der Partie am Samstag schlagen wird: "Nein überhaupt nicht, Zweikämpfe kommen im Fußball vor. Aber natürlich war es sehr bedauerlich, was dem Trierer Spieler widerfahren ist."