Neue Westfälische: Fehler und Schiri verderben Spaß
29.09.2008SC VERL: Trainer Mario Ermisch trauert möglichem Sieg hinterher
Worms (kra). "Wir haben es uns selber zuzuschreiben, dass wir hier
keine drei Punkte mitnehmen können." Mario Ermisch suchte nach dem 1:1
in Worms nicht nach Ausflüchten, obwohl ihm die Schiedsrichterleistung
("Wenn man schon so viel pfeift, dann muss man so ein Drecksspiel auch
in den Griff kriegen") einige Ansätze geboten hätte, nicht nur bei der
Wiederholung des Strafstoßes nach Bambas vermeintlichem 1:1. "Das war
dann doch eher ungewöhnlich", hielt sich der Verler Coach zurück und
ärgerte sich mehr über den schwachen zweiten Versuch.
Allerdings
hatte ihm schon das frühe 0:1 ("So ein Tor darf man nicht kriegen") den
Fußballspaß an diesem wunderbaren Herbsttag verdorben. Und dieser
Treffer ging nun wirklich ausschließlich auf die Kappe von Fatih
Kalintas. "Meine Tochter ist zwei Jahre alt, der muss ich auch immer
sagen, was sie machen darf und was nicht, aber die hört dann wenigstens
irgendwann auf mich", kritisierte Ermisch seinen Keeper.