Wormser Zeitung | Nicht jeder hat den Durchblick

16.03.2011

Von Carsten Schröder

WORMATIA Strittiger Elfmeterpfiff beendet VfR-Hoffnungen auf Sieg gegen Spitzenreiter Hessen Kassel / Stark und Hübner treffen beim 2:2

Es sind ruhigere Zeiten bei Wormatia Worms. Acht Punkte beträgt der Vorsprung der Kicker von der Alzeyer Straße auf den einen noch sportlich auszuspielenden Abstiegsplatz in der Fußball-Regionalliga Süd. Da lässt es sich schon mal ein wenig lockerer nehmen, wenn der mögliche Heimsieg gegen den Spitzenreiter durch eine strittige Entscheidung in der Schlussminute flöten geht. Mit 2:2 (1:0) trennten sich die Wormaten am Samstag von Hessen Kassel. Und nach dem Spiel sinnierten die Trainer über freie Sicht und den optimalen Standort.

Was war passiert? Gerade hatten die Wormaten das 2:1 vorgelegt, hatte Rudi Hübner nach einem prima Konter über Martin Gollasch und Lucas Oppermann dessen zielgenaue Flanke eingenickt (86.). Auf der Gegenseite durfte aber Mario Pokar noch mal gegen eine zu unentschlossene VfR-Abwehr in den Strafraum spazieren. Und als Pokar den Ball halbhoch vors Tor bringen wollte, da sprang nun mal Sandro Rösner in den Weg. Der Wormatia-Kapitän riss reflexartig den Arm nach oben, um nicht einen auf die Nase zu bekommen. Schutzhand? Gibt es nicht! Für Knut Kircher war es die zur Bewertung der Szene entscheidende „unnatürliche Handbewegung“. Der Fifa-Schiedsrichter entschied auf Elfmeter, Andreas Mayer traf - 2:2 (89.).

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