Wormser Zeitung | Sieg für das glücklichere Team

26.09.2011

Von Jürgen Rößler

WORMATIA Borchers kritisiert Einstellung beim Auswärtsauftritt in Pfullendorf

„Es schien, als wären wir mit dem Bus durch Pfullendorf durchgefahren und wären nicht auf dem Platz gestanden“, deutete Wormatia-Trainer Ronny Borchers an, dass er keineswegs mit der Leistung seiner Elf beim Gastspiel am Freitag in der Pfullendorfer Geberit-Arena zufrieden war. „Die Einstellung hat nicht gestimmt. Wir haben die Dinge zu locker genommen“, ergänzte der Ex-Nationalspieler, der mit der Art und Weise, wie seine Mannschaft im Linzgau antrat, über weite Strecken überhaupt nicht zufrieden sein konnte. Dass am Ende ein 3:2 (2:1)-Auswärtssieg zustande gekommen war, weil sein Team in der Schlussminute einen Konter durch Younes Bahssou erfolgreich abgeschlossen hatte, machte Borchers deshalb nur bedingt glücklich. Schließlich hatte er bereits nach zehn Minuten, das sieglose Schlusslicht hatte sich zu dem Zeitpunkt schon zwei Torchancen erspielt, auf der Wormser Trainerbank enorm laut werden müssen. Borchers versuchte, seine Elf wachzurütteln.

Es dauerte zwar vor nur 340 Zuschauern noch ein wenig, dann aber waren seine Schützlinge hellwach. Mit einem Doppelschlag sorgte Wormatia in der 29. und der 32. Minute mit optimaler Chancenverwertung durch Michael Schürg und Sandro Rösner für ein komfortabel wirkendes 2:0, das dem Spielverlauf aber nicht so recht entsprach. Sehenswert dabei vor allem der Geistesblitz von Daniele Toch, der mit einem gefühlvollen Heber über die Pfullendorfer Abwehrkette in den Lauf des Torschützen Schürg das 1:0 spektakulär vorbereitet hatte.

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