Homepage Waldhof Mannheim: SVW vs. Wormatia 0:2
02.11.20114.397 Zuschauer zog das Derby-Fieber am frühen Abend ins Carl-Benz-Stadion. Nach den beiden Niederlagen gegen Hoffenheim (1:3) und Karlsruhe (0:2) war den Waldhöfern die Verunsicherung von Beginn an anzumerken. Die Wormser wussten das zu nutzen: Nach einem Freistoß von Kevin Wittke, einem von vier ehemaligen Waldhof-Akteuren im Team von Ronald Borchers, brachte Sandro Rösner die Gäste in Führung (10.). Nur zwei Minuten später holte sich Martin Wagner eine gelbe Karte ab, weil er einen Angriff der Wormatia regelwidrig unterband.
Doch der SV Waldhof kämpfte sich in die Partie. Rabihou vergab die erste kleine Chance (22.). Kurze Zeit später hatte Pinna nach tollem Zuspiel von Daniel Reule die nächste gute Möglichkeit, doch Schiedsrichter Welz entschied auf Abseits (25.). Der Waldhof erspielte sich immer mehr ein optisches Übergewicht, doch Worms blieb gefährlich. Wittke vergab mit einem Distanzschuss die Chance, auf 0:2 zu erhöhen (33.). Schließlich ging es mit 0:1 in die Halbzeitpause.
Nach Wiederanpfiff vergab Giancarlo Pinna die bis dahin größte Chance für den SV Waldhof. Kevin Knödler, von 2009 bis 2010 Stammtorhüter beim SVW, fischte den Kopfball des Italieners allerdings noch aus dem Eck (47.). Wenig später schoss Wagner aus spitzem Winkel am Tor der Gäste vorbei (54.).
Nach einer Stunde riskierte Waldhof-Trainer Reiner Hollich mehr und brachte mit Vllaznim Dautaj den dritten Stürmer. Der Waldhof erhöhte den Druck, während Worms offenbar das Ergebnis über die Zeit retten wollte. Dautaj hatte die nächste Chance zum Ausgleich, doch sein Schuss verfehlte das Tor (75.). In der 82. Minute sorgte schließlich der dritte Ex-Waldhöfer, Lucas Oppermann, für das 0:2. Trotz dieses Rückschlags gaben sich die Waldhof-Buben nicht auf. Nach einem Eckball traf Daniel Reule nur die Latte (86.). Zwei Minuten landete der Ball erneut am Querbalken des Gästetores (88.).
Am Ende blieb es beim nicht unverdienten Erfolg der Gäste. Der Aufbäumen kam am Ende zu spät. Dennoch kann das Team nach der im Vergleich zu der Niederlage in Karlsruhe gesteigerten Leistung optimistisch auf die kommenden Aufgaben blicken.
