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VfR Wormatia Worms – SC Pfullendorf (Freitag, 19 Uhr, EWR-Arena). – Der SC Pfullendorf ist wieder auf den vorletzten Rang zurückgefallen. „Wir kommen nicht vom Fleck weg“, sagt Trainer Adnan Sijaric, der sich gern mit seinem Team aus der tabellarischen Schieflage befreien und bis zum Saisonende auf den zwölften Rang vorpirschen würde. Um aber eine kleine Erfolgsgeschichte schreiben zu können, müsse sein Team auch in der Fremde (bisher nur sieben Auswärtszähler) auf eine höhere Ausbeute erpicht sein. So gilt es beim Regionalliga-Vierten in Worms endlich das gleiche Selbstvertrauen wie bei den Heimauftritten an den Tag zu legen, sich im läuferischen und kämpferischen Bereich deutlich mehr ins Zeug zu legen.

Allerdings stehe der SCP beim traditionsreichen Ex-Zweitligisten und sechsfachen Südwestmeister vor einer „Hammeraufgabe“. Sijaric ist es nämlich nicht entgangen, dass die Wormser das mit Abstand beste Rückrundenteam (22 Punkte aus acht Spielen) noch vor den Stuttgarter Kickers und Nürnberg II darstellen. Die Elf des ausgebufften Ex-Profis Ronny Borchers ist seit nunmehr neun Spielen ungeschlagen und sie hat in Michael Schürg (11 Tore) einen überragenden „Knipser“.

Zudem dürften Sijaric einige Veränderungen in seinem Aufgebot nicht erspart bleiben. So hatte sich Andreas Frick bei seinem starken Debüt in der Anfangsformation eine Oberschenkelverhärtung zugezogen, die ihn bis Mitte der Woche zur Trainingspause zwang. Jörg Schreyeck laboriert an Adduktorenproblemen. Definitiv passen müssen auch Timo-Peter Werne (Muskelfaserriss) und Ardian Kalludra (Entzündung am Fußballen).

Als Innenverteidiger böte sich Tobias Kunter für die Startelf an, der parat stehe und einen guten Schritt weiter gekommen sei. Demzufolge könnte Sandrino Braun wieder ins defensiv zentrale Mittelfeld vorgezogen werden. Piero Saccone sei noch nicht so weit und möglicherweise ein Kandidat für das nächste Heimspiel gegen Kassel (am 5. April). Dagegen meldet sich Kevin Dicklhuber als Bankalternative zurück. Empfohlen habe sich auch Lucas Dos Santos Oliveira nach seiner starken Leistung und seinem Zaubertor im F-Team zuletzt. Sijaric baut ohnehin auf eine flexible Handhabe seiner verfügbaren Kräfte: „Es wird so getauscht, dass jeder auf seine Spielzeit kommt!“

Prächtig eingefügt hat sich Jan Biggel auf der Spielmacherposition, mit enormer Passsicherheit und Formstabilität. Trainer Sijaric ist guter Dinge, bei den sportlichen Planungen für die kommende Spielzeit weiter auf den heimatverbundenen jungen Mann aus Walbertsweiler halten zu können – auch wenn sich der 22-Jährige im Fokus einiger Spielervermittler befindet. Seine Vielseitigkeit habe zudem Manuel Stark bewiesen, der zumeist als Rechtsverteidiger gesetzt war, nunmehr auch offensiv auf der rechten Flanke seine Akzente zu setzen weiß