Wormser Zeitung: Erst die Brechstange hilft
02.04.2012
Von Reiner Philipp Koch
WORMATIA Beim 1:1 auf knochentrockenem Platz nur Rumpelfußball möglich / Kein Wasser in Worms
Schon vor der Regionalligapartie in der EWR-Arena gegen den SC Pfullendorf brodelte es in Ronny Borchers. „Das ist Beton“, deutete Wormatias Chefcoach konsterniert auf den knochentrockenen Rasen. Von wegen weiches, sattes Grün, ideal für ein passgenaues Zuspiel und konsequenten Abschluss: Die mickrigen Grashalme lechzten regelrecht nach Wasser, auf diesem harten Untergrund war Rumpelfußball garantiert. „Jeder tut alles für den Erfolg, die Jungs spielen gut“, sieht Borchers den Verein richtungsweisend aufgestellt und jetzt die Stadt bei den Rahmenbedingungen in der Bringschuld. Warum wird das Spielfeld nach der Winterpause in der Wachstumsphase nicht bewässert? Offensichtlich hat es – aus welchen Gründen auch immer – nicht geklappt, die Sprinkleranlage des Platzes in Betrieb zu setzen. „Es geht nicht. Ich versteh das nicht“, zuckt Borchers enttäuscht die Schultern.
Nach dem Abpfiff wollten alle nur noch schnell in die Kabine. Tür zu! Der Frust nach dem 1:1 gegen Pfullendorf saß tief bei den VfR-Kickern: Die Erfolgsserie hatte zwar gehalten, doch das Spiel war schlecht.