Homepage FC 08 Homburg: Homburg verliert gegen Worms
23.09.2012Titz begann mit einer neu formierten
Anfangsformation: Überraschend im Kader Neuzugang Erdal Celik, der erst
unter der Woche verpflichtet wurde. Kapitän Liotté dafür erst mal auf
der Bank. Zudem Dündar wieder auf der Linksverteidiger-Position,
Ribeiro-Pais dafür im Sturm, Simon von Beginn an auf dem Platz im
Mittelfeld.
Bei strömendem Regen begann die Partie recht munter. Homburg agierte
offensiv, wollte nicht wieder früh in Rückstand geraten. Tewelde hatte
die erste Möglichkeit für den FCH nach einer Viertelstunde. Worms hielt
aber gut mit, stellten sich nicht hinten rein. Und so ergaben sich auf
für die Gäste allmählich kleinere Chancen.
Homburg aber immer wieder im Zweikampf ohne die nötige Aggressivität. Es
sollte schneller bestraft werden als gedacht. 23 Minuten waren
gespielt, als Schiedsrichter Gasteier einen Elfmeter für Worms pfiff.
Eine fragliche Entscheidung, denn Vogtland und sein Gegenspieler gehen
beide mit gestrecktem Bein zum Ball, ein Foul findet in dieser Situation
nicht statt. Dennoch hätte bereits im Vorfeld bei vehementerem
Eingreifen geklärt werden können. Tim Bauer trat an und verwandelte
trocken gegen Steigerwald. Und wieder muss man einem Rückstnad
hinterherlaufen.
Es sollte aber noch schlimmer kommen: Nur drei Minuten später Homburg
erneut im Tiefschlaf und diesmal Ammann der Nutznießer, der zum 2:0
einlocht. Ammann kurz zuvor erst für den angeschlagenen Jabiri
eingewechselt. Erneut Homburg viel zu harmlos im Zweikampfverhalten.
Der FCH danach von der Rolle. Vieles erinnerte an die Partie in
Frankfurt, die zur schlechtesten Leistung dieser Mannschaft gehörte. Man
kam immer einen Schritt zu spät und nach Vorne fehlte die
Durchschlagskraft. Titz reagierte und brachte noch vor der Halbzeit
Gerlinger für Simon und kehrte zum altbewährten System zurück mit Dündar
auf der Sechs und Ribeiro-Pais als Linksverteidiger. Mit dem 0:2
Rückstand ging es in die Halbzeitpause.
In Hälfte Zwei agierte der FCH besser. Mit Gerlinger im Sturm strahlten
die Grün-Weißen direkt mehr Torgefahr aus. Der Homburger Stürmer aber
noch lange nicht bei 100%, sucht nach seiner langen Verletzungspause
noch nach seiner Form. Nach knapp 60 Minuten dann der nächste Wechsel
bei den Grün-Weißen: Tewelde musste angeschlagen vom Platz. Für ihn kam
Iwaki, der sich gleich gut einbrachte und über die linke Seite wirbelte.
Homburg nun besser, Worms stand nur noch hinten drin und verteidigte.
Das machten sie aber gut, denn Homburg lief immer wieder an, kam jedoch
nicht durch.
Homburg erhöhte nochmal den Druck, warf alles nach Vorne. Fast hätte
Lutz zwanzig Minuten vor Spielende den Anschlusstreffer erzielen können,
doch aus aussichtsreicher Position jagte er das Leder knapp über das
Tor. Fünf Minuten später: Kakoko setzt sich stark über links durch,
spielt scharf in die Mitte, wo zwei Mann verpassen. Am zweiten Pfosten
lauert aber Gerlinger, der den Ball zu spät hinter dem Gegenspieler
sieht und daher die Möglichkeit nicht verwerten kann. Und es ging
weiter: Iwaki erneut über links, dann ein toller Schuss mit dem
Außenrist aber Knödler ist zur Stelle und klärt zur Ecke.
Homburg nun defensiv kaum noch gefordert. Aber der Ball wollte nicht ins
Tor. Dann die 83. Spielminute: Neuzugang Celik auf Gerlinger, der im
Strafraum von den Beinen geholt wird. Diesmal ein berechtigter Elfmeter,
den Lutz scharf ins linke Eck zum Anschlusstreffer verwandelt.
Geht da noch was? Titz wechselte zum dritten Mal, brachte den
kopfballstarken Liotté in die Sturmspitze. Fünf Minuten noch zu spielen,
Homburg drängte auf den Ausgleich. Worms verteidigte mit Mann und Maus.
Dann die 90. Spielminute: Langer Ball auf Liotté, der per Kopf auf
Dündar ablegt. Dündar dann aus sieben Meter per Kopf aber Knödler ist
zur Stelle und vereitelt die letzte Chance der Partie. Es blieb beim
2:1 für die Gäste aus Worms, die durchaus verdient drei Punkte mit nach
Hause nehmen konnte. Homburg in der ersten Halbzeit mit einer sehr
schwachen Leistung. In Durchgang Zwei dann wieder etwas gefasster, aber
dennoch weit entfernt vom eigentlichen Leistungsvermögen.