Nibelungen Kurier: Wormatias U23 tat sich lange Zeit mit dem Toreschießen recht schwer

15.10.2012

Letztlich verdienter 3:1-Sieg gegen den Landesliga-Vorletzten aus Bodenheim

VON KLAUS DIEHL Bei 90 Minuten Dauerregen musste Wormatia-Coach Holger Heidenmann die Defensivspieler Timo Schulz und Max Beck wegen Sperre und Verletzung ersetzen. Dafür standen ihm aus dem Regionalliga-Kader neben Torhüter Christian Adam der jüngste Neuzugang Eugen Gopko, Artur Krettek und Younes Bahssou zur Verfügung. Letzterer war es auch, der in der 7. Minute am Bodenheimer Torhüter scheiterte und in der 22. Minute per Kopf nur die Querlatte traf. Danach waren die Gäste in zwei Situationen einer Führung sehr nahe. Zuerst landete ein Freistoß von Roberto Todaro (29.) am Außenpfosten und wenige Minuten später scheiterte Norman Loos am Wormatia-Keeper. Die nächste Chance gab es sodann wieder auf Wormatiaseite, doch der sehr agile Henrik Weisenborn scheiterte am Bodenheimer Torhüter Yo Yamaguchi.

In der Anfangsphase der zweiten 45 Minuten schienen die Gastgeber noch etwas beim Pausentee zu sein. Anders ist der Abspiel- und Stellungsfehler nicht zu erklären. Norman Loos war der lachende Dritte, lief auf und davon und frei vor dem Wormatia-Keeper auftauchend ließ er sich die Chance zur Führung nicht nehmen. Nur drei Minuten später wie gemalt die gleiche Situation, doch konnte diesmal Christian Adam das mögliche 0:2 verhindern. Nun schienen die Wormaten wach gerüttelt, spielten ab sofort ein höheres Tempo und nachdem zunächst Younes Bahssou noch knapp vorbei gezielt hatte, fiel in der 65. Minute der Ausgleich.

Bahssou war es, der einen abgeprallten Schuss von Marco Streker im Nachsetzen zum 1:1 verwerten konnte. Die Uhr hatte gerade eine Umdrehung gemacht, da stand es gar 2:1 für die Wormaten. Bahssou wurde von Betim Bobaj im 16-Meter-Raum gefoult und Streker verwandelte den Strafstoß sicher. Nun spielten nur noch die Wormaten, doch scheiterten zunächst alle Versuche am VfB-Torhüter, ehe der eingewechselte Christian George in der Nachspielzeit für den 3:1-Endstand sorgen konnte. Dieses Tor sah der Gästetrainer Joachim Weinz nicht mehr, da er vorher von Schiedsrichter Sascha Fischer wegen zu heftigen Reklamierens vom Feld geschickt wurde.