Die Rheinpfalz: Socher und Brechtel melden sich zurück

14.01.2013

Fussball: SCH verliert Test in Worms mit 0:2

Obwohl Fußball-Oberligist SC Hauenstein sein erstes Testspiel im neuen Jahr beim Regionalligisten Wormatia Worms mit 0:2 (0:2) verlor und dabei fast chancenlos war, zog SCH-Trainer Heiko Magin eine durchaus „positive Bilanz“.So habe der seit Monaten verletzt fehlende Innenverteidiger Marc Socher beschwerdefrei 45 „starke Minuten“ absolviert. Socher habe „sehr gute Aktionen“ gehabt und „gezeigt, welche Qualitäten in ihm stecken“. Auch Patrick Brechtel, der aufgrund einer langwierigen Verletzung in der Vorrunde nur einen Kurzeinsatz hatte, habe überzeugt. Magin gefiel besonders die Zweikampfstärke Brechtels, der 70 Minuten lang mal links, mal rechts in der Vierer-Abwehrkette verteidigte. Brechtel machte dann Platz für den aus der zweiten Mannschaft nach oben gerückten Lukas Seibel, der so im Oberligateam debütierte.Da stand es freilich bereits 2:0 für Worms. In der achten Minute wollte Socher kurz vor der Torlinie vor dem einschussbereiten Younes Bahssou retten, doch der Ball landete im Tor – vom Fuß Bahssous oder Sochers blieb unklar. Scipon Bektasi ließ den Wormser Dauerdruck auf den Kasten des SCH im 2:0 (43.) münden. Bis dahin hatte der erstmals für Hauenstein spielende Keeper Raphael Marhöfer eine ausgezeichnete Leistung geboten und eine höhere Führung der in der ersten Halbzeit deutlich dominierenden Wormser verhindert. Magin: „Der Sieg der Wormser geht voll in Ordnung, da sie einfach den Tick besser und cleverer waren, mehr Zweikämpfe für sich entschieden und einfach mehr Qualität in ihren Reihen hatten.“ Die Spieler des Regionalligisten seien vor knapp 200 Zuschauern „extrem motiviert“ gewesen, galt es doch im ersten Spiel unter dem neuen Trainer Stefan Emmerling (zuletzt RW Erfurt) zu überzeugen.
Nach zahlreichen Wechseln auf beiden Seiten verlief die Partie auf dem Kunstrasen neben dem Nibelungenstadion im zweiten Durchgang ausgeglichener. Sven Sellentin vergab in der 47. Minute die dicke Möglichkeit zum Anschlusstreffer. Hauenstein stellte vor allem in der zweiten Hälfte die Räume geschickt zu, ohne allerdings selbst offensiv Akzente setzen zu können.
Magin zeigte sich angetan von den Leistungen, die Neuzugang Milot Berisha und der lange verletzt gewesene Bartosz Franke nach ihren Einwechslungen zu Beginn der zweiten Halbzeit zeigten. Vor allem Bartosz habe wieder jene Agilität und Cleverness gezeigt, die ihn zu Saisonanfang auszeichneten. Berisha, der Eric Veth in der Sturmspitze ablöste, habe aber noch deutlichen Trainingsrückstand.