op-online.de: Ein Härtetest mit dezimiertem Kader
15.02.2014Offenbach – Generalprobe für die Offenbacher Kickers: Im letzten Test vor dem Start in die Restsaison der Fußball-Regionalliga Südwest trifft der OFC auf einen Ligarivalen – und ein paar alte Bekannte. Von Christian Düncher
Christian Cappek, der wegen einer Roten Karte fehlt, wird dabei nicht der einzige Ausfall sein. „Es wird Zeit, dass es endlich losgeht“, hatte OFC-Trainer Rico Schmitt unlängst gesagt. Und ein Ende der Vorbereitung ist inzwischen auch in Sicht. Zumindest steht am Samstag (14 Uhr) der letzte Test an. Eine Woche vor dem ersten Punktspiel des Jahres (22. Februar gegen Hoffenheim II) überprüft der OFC seine Form noch einmal bei Wormatia Worms, gegen das es in der Liga diese Saison zweimal ein 0:0 gegeben hatte. „Wir wollten zum Abschluss einen echten Härtetest“, begründete Schmitt die Entscheidung.
Die Partie, die in Worms auf dem Rasenplatz des Berufsschulzentrums (Von-Steuben-Straße) stattfindet, wird zum großen Wiedersehen für Protagonisten auf beiden Seiten. Kevin Wittke wechselte vor der Saison von der Wormatia zum OFC, Markus Müller im Winter. Auf der Gegenseite sitzt in Hans-Jürgen Boysen ein ehemaliger Coach der Kickers auf der Trainerbank. Im einstigen OFC-Spieler Tufan Tosunoglu (Angriff, Zweibrücken) und dem Sprendlinger Carsten Nulle (Tor, Hessen Kassel) hat er im Winter zwei alte Bekannte geholt.
Cappek ist allerdings nicht der einzige potenzielle Startspieler für die Partie gegen Hoffenheim II, der bei der Generalprobe fehlen wird. Denis Mangafic (Adduktoren) sowie Giuliano Modica (Ischias) wird der Trainer schonen, da ihm das Risiko zu groß ist. Der Einsatz von Klaus Gjasula (trainierte am Freitag nach auskurierter Grippe erstmals wieder) und Jan Biggel (Hüftprellung) ist fraglich. Immerhin: Marcel Mosch wird nach seiner schweren Fußprellung erstmals wieder spielen. „Wir können uns das alles leider nicht aussuchen. Für die Ausfälle gibt es Gründe“, sagte Schmitt und betonte: „Wir werden den Test trotzdem entsprechend nutzen und sehen, wo wir stehen.“