Homepage TSG 1899 Hoffenheim II: Keine Punkte für die U23 am Ostersonntag

20.04.2014
Nur eine Woche nach den ersten Auswärtspunkten 2014 musste die U23 die erste Heimniederlage dieses Kalenderjahrs hinnehmen. Das Team von Trainer Marco Wildersinn unterlag am 29. Spieltag der Regionalliga Südwest Wormatia Worms mit 0:2 (0:0).

Die Partie begann vor 311 Zuschauern im Dietmar-Hopp-Stadion sehr vielversprechend. Bereits nach fünf Minuten hätte es 1:1 stehen können. Doch zunächst parierte der Wormser Keeper Lucas Menz einen Kopfball Kenan Karamans aus drei Metern stark (4.), im Gegenzug zielte Rik Hiemeleers auf Zuspiel des Ex-Hoffenheimers Adam Jabiri aus halblinker Position nur knapp am rechten Pfosten vorbei (5.).

Im Gegensatz zum 3:1 in Koblenz vor einer Woche fehlte es der U23 am Ostersonntag an Aggressivität und Gier, dennoch machte sie zumindest im ersten Durchgang ihre Sache gut. In der 17. Minute tankte sich Alessandro Abruscia durch die Mitte, wurde aber in letzter Sekunde von Marcel Abele gebremst, wenig später hatte der Mittelfeldspieler Pech, dass sein abgefälschter Freistoß von Menz glänzend pariert und Florian Ruck im Nachschuss bedrängt wurde (34.). Im Gegenzug hatte Lucas Oppermann die Wormser Führung auf dem Fuß, doch 1899-Keeper Alexander Stolz ließ sich nicht einfach so ausspielen und holte dem Angreifer den Ball vom Fuß (35.). Die letzte nennenswerte Aktion in den ersten 45 Minuten hatte Joseph-Claude Gyau, dessen Schuss aus halblinker Position sich auf die Lattenoberkante senkte (37.).

 

Ordentliche Ansätze, aber nichts darüber hinaus

 

„Wir hatten viele Situationen, in denen wir gut den Ball erobern, es dann aber schlecht ausspielen“, war Wildersinn unterm Strich mit dem Auftritt seines Teams nicht zufrieden, zumal die Wormser entschlossener aus der Pause kamen. „Wer das erste Tor gemacht, gewinnt“, waren sich die Experten auf der Haupttribüne einig. Und so kam es. Bei einem Freistoß der Wormatia von der linken Seite schlief die 1899-Defensive, Oppermann konnte die Kugel in Ruhe annehmen und flach in die lange Ecke schieben (59.).

 

Die Platzherren, die knapp sieben Monate zu Hause ungeschlagen waren und dabei nur einen Gegentreffer kassierten, zeigten mit Ausnahme von Abruscias Schuss von der Strafraumgrenze, der die Lattenoberkante berührte, kein richtiges Aufbäumen. „Wir haben ordentliche Ansätze gezeigt, aber nichts darüber hinaus“, so Wildersinn, der wie schon in der Vorwoche auf die verletzten Fabian Aupperle und Kingsley Schindler verzichten musste.

 

In der Schlussphase verdienten sich die Rheinhessen die drei Punkte. Erst musste Pelle Jensen in höchster Not gegen Johnathan Zinnraum klären, dann durfte der eingewechselte Björn Weisenborn Alan Stulins Hereingabe von der linken Seite mehr oder weniger ungestört zur Entscheidung einköpfen (82.).

 

„Wir haben jetzt eine Woche Zeit, die Fehler aufzuarbeiten und es zu Hause gegen den SVN Zweibrücken besser zu machen“, richtete Wildersinn den Blick bereits nach vorn.