FuPa.net: Siegesserie gerissen

22.11.2014

KAISERSLAUTERN – Den Spielbeginn verschlafen, kein Glück im Abschluss. Nach drei Siegen in Folge musste Fußball-Regionalligist Wormatia Worms am Samstag mit dem 0:1 beim 1. FC Kaiserslautern II wieder eine Niederlage hinnehmen und wartet damit seit 25 Jahren auf einen Sieg in der Barbarossastadt. 

Bereits in der sechsten Minute wurde die Wormatia vor 420 Zuschauer im Fritz-Walter-Stadion eiskalt erwischt und geriet in Rückstand. Ex-Profi und Routinier Alexander Bugera leitete zusammen mit Mario Polar einen fabelhaften Angriff über die linke FCK-Angriffsseite ein. Jan-Lucas Dorow spielte im Zentrum weiter zu Sturmpartner Maurice Deville, der acht Meter vor dem chancenlosen VfR-Keeper Tim Paterok cool zur Führung einschob (6.). Der Siegtreffer. Da leistete die Wormaten, die erst dann etwas ins Spiel fanden, aber auch Begleitschutz.

Riesenchance für Zahit Findik

Ein erster, wenn auch harmloser Schuss, kam von Sandro Loechelt (8.). Die Riesenchance zum Ausgleich vergab kurz darauf Zahit Findik. Nach Benjamin Himmels dynamischem Flankenlauf legte Kapitän Florian Treske am zweiten Pfosten für Findik ab, der aus kurzer Entfernung an der Lattenunterkante scheiterte (12.). Treskos platzierter Linksschuss von der Strafraumlinie klärte FCK-Keeper Julian Pollersbeck zur Ecke (28.). Paterok bewahrte indes sein Team vor einem höheren Rückstand und klärte toll gegen Dorow (18.) und Pokar (33.).

Nach dem Seitenwechsel entfachte der VfR mehr Druck. Wieder hatte Findik den Ausgleich auf dem Fuß. Erst setzte er sich mit robustem Körpereinsatz gegen Johannes Reichert durch, sein satter aber zu überhasteter Vollspannschuss aus spitzem Winkel wehrte Pollersbeck jedoch ab (57.). Die Gäste warfen mit zunehmender Spielzeit alles nach vorne, der FCK ließ gute Konterchancen aus.

Eller: "So ist das im Fußball"

Sowohl dem eingewechselten Ali Özgün per Kopf – Lauterns Kevin Lahn rettete nach einem Eckball auf der Linie – als auch Innenverteidiger Benjamin Maas nach Treske-Vorlage war der Ausgleichstreffer nicht vergönnt. Maas‘ Direktschuss strich wenige Zentimeter am linken Pfosten vorbei. „Wir waren bei dem Gegentor nicht wach und hatten Pech im Abschluss. So ist das im Fußball“, sah VfR-Coach Sascha Eller die Gründe für die vermeidbare Niederlage.