Homepage SC Freiburg: Dreierpack und kompaktes Kollektiv

31.03.2015

Der SC Freiburg II hat im zweiten Spiel der Englischen Woche in der Regionalliga Südwest seinen zweiten Sieg erzielt. Das Team von Uwe Staib und Bernhard Weis gewann beim VfR Wormatia Worms mit 4:1 (2:0). Drei Treffer steuerte Daniele Gabriele (28./32./76.) zum Auswärtserfolg bei, außerdem traf Christos Almpanis (64.). Für die Gastgeber, die im zweiten Durchgang nach einem Platzverweis für Torwart Tim Paterok (67.) in Unterzahl gerieten, verkürzte kurz vor Schluss Zahit Findik (89.).

Vielleicht gab es auch noch einen gewissen Punkte-Nachholbedarf bei der Zweiten Mannschaft des SC Freiburg, denn der 2:1-Heimsieg gegen die SpVgg Neckarelz am vergangenen Samstag im ersten Spiel unter dem neuen Trainerteam Uwe Staib und Bernhard Weis war auch der erste Dreier seit dem vergangenen November und nach der Winterpause in der Regionalliga Südwest gewesen. Andererseits schien die Aufgabe beim bisherigen Tabellensechsten VfR Wormatia Worms noch einmal eine komplexere zu werden, nicht nur, weil am Dienstagabend vor 655 Zuschauern in der EWR-Arena neben dem noch ein letztes Mal rotgesperrten Charles-Elie Laprevotte auch der zweifache Torschütze aus der letzten Partie, Kosuke Kinoshita nach seiner Gelb-Roten Karte gegen Neckarelz fehlte.

Dessen ungeachtet bot das junge SC-Team in der zweiten Partie der Englischen Woche eine starke, couragierte und überzeugende Leistung. „Wir standen diesmal besser gestaffelt und kompakter gegen den Ball. Dazu hat die Mannschaft immer wieder konsequent und mit zunehmender Sicherheit nach vorne agiert, was sich am Ende auch in einem verdienten Sieg niedergeschlagen hat", sagte Co- Trainer Bernhard Weis. Allerdings brauchte es eine gewisse Anlaufzeit, bis der SC II richtig in die Partie fand. Die erste gute Möglichkeit verzeichneten die Gastgeber. Nach einem abgewehrten Freistoß und einer Flanke von der rechten Seite traf Florian Treske (11.) mit seiner Kopfballverlängerung aber nur den Innenpfosten.

Mit zwölf Saisontoren hatte der Stürmer der Wormatia in der Torschützenliste der Regionalliga Südwest bislang gleichauf mit Daniele Gabriele auf dem zweiten Platz gelegen, aber bereits beim Halbzeitpfiff hatte der SC-Angreifer dieses Klassement mit zwei Toren neu geordnet und die Führung übernommen. Nach einer Viertelstunde bekamen die Gäste das Spiel besser unter Kontrolle und sorgten mit einem guten Umschaltspiel nun ihrerseits für gefährliche Szenen vor dem gegnerischen Tor. Nach einem Konter und einem Pass von Amir Falahen über die Wormser Abwehrkette war Daniele Gabriele ein erstes Mal im richtigen Moment gestartet, umkurvte Torwart Tim Paterok und schob zur Freiburger Führung ein (28.). Nur vier Minuten später spielte Dennis Russ den nächsten gelungenen Pass in die Tiefe, wieder war Gabriele (32.) der Adressat, der Paterok mit einem Schuss aus spitzem Winkel in die kurze Ecke erneut überwand.

Weitere Kontergelegenheiten vor der Pause ließen die Gäste zwar ungenutzt, aber auch in der zweiten Hälfte, so Bernhard Weis, „hat die Mannschaft an ihr engagiertes und konsequentes Vorwärtsspiel angeknüpft und sich schließlich mit dem vorentscheidenden dritten Tor belohnt." Diesmal konnte Paterok zwar einen Distanzschuss von Daniele Gabriele noch abwehren, doch Christos Almpanis (64.) ließ anschließend noch Verteidiger Eugen Gopko aussteigen und schoss ein. Kurz darauf mussten die Gastgeber dann ohne ihren Stammtorwart und in Unterzahl weiterspielen, denn nach einem langen Ball klärte Paterok zwar noch vor dem eingewechselten Mohamed Dräger aus der U19 des SC, aber auch kurz vor der Strafraumgrenze und nach Meinung de Unparteiischen mit der Hand. Die Konsequenz war eine Rote Karte für den VfR-Keeper (67.), für den Ersatztorwart Timo Utecht in die Partie kam, und aus der Mittelfeldspieler Sandro Loechelt gleichzeitig weichen musste.

Amir Falahen bot sich bei einem Schuss anschließend eine von weiteren Möglichkeiten für den SC II. Rund eine Viertelstunde dem Ende war auch der zweiten Wormser Torhüter gegen Daniele Gabriele (76.) machtlos. Eingeleitet durch eine präzise Spielverlagerung von Innenverteidiger Christopher Jullien, kam der letzte Pass diesmal von Constantin Schöttgen zu Gabriele, der mit seinem erneut präzisen Abschluss, seinem dritten Tor in dieser Begegnung und seinem insgesamt 15. Saisontreffer Utecht überwand. Zahit Findik (89.) konnte nach einem nicht geahndeten Foul an Jonas Bergmann und dem folgenden Konter der Gastgeber mit einem Volleyschuss kurz vor dem Ende noch verkürzen.