FuPa.net: Auflöungserscheinungen bei Wormatia
12.09.2015Herbe 0:5-Klatsche gegen den FC Homburg
LUDWIGSHAFEN. Die Regionalliga-Fußballer von Wormatia Worms haben endgültig alle Leichtigkeit der Vorsaison verloren. Im Heimspiel gegen den FC Homburg, für das es wegen der Arbeiten in der heimischen EWR-Arena ein zweites Mal ins Südweststadion nach Ludwigshafen ging, zeichneten sich am Ende schon Auflösungserscheinungen ab. Es setzte eine völlig verdiente 0:5 (0:1)-Niederlage.
Gegen die Saarländer versuchten sich die Wormaten mit einer weiteren Defensivformation, zentral gab Fatih Köksal an der Seite von Benjamin Himmel sein Debüt, für ihn rückte Ricky Pinheiro auf die rechte Seite, wo er ein Gespann mit Patrick Auracher bildete. Wieder dabei war auch Sandro Loechelt, der für Alper Akcam ins Team kam und sich mal wieder hinter Sturmführer Florian Treske versuchen durfte.
Erkennbar befruchtend waren die Umstellungen fürs Wormatia-Spiel indes nicht. Die Elf von Trainer Sascha Eller mühte sich, durch lange Ballanteile erst mal Sicherheit in ihr Spiel zu bekommen, kam über rechts auch tatsächlich zu einer ersten Chance, als Florian Treske aus etwas spitzem Winkel an FCH-Keeper David Buchholz scheiterte (8.). Wenn die Saarländer aber mal mit zwei, drei schnellen Bällen ihren Weg nach vorne suchten, wurde sogleich deutlich, dass die Wormaten nach missratenem Saisonstart einen bleischweren Rucksack mit sich rumschleppen. Zwei Mal scheiterte für Homburg noch der aufgerückte Tim Stegerer (16., 21.), dann war Jaron Schäfer enteilt – und setzte die Kugel in den Winkel (25.).
Bitter für Wormatia: Unmittelbar zuvor hätte auch der VfR vorlegen können, als die Torschüsse von Himmel, Treske und Pinheiro bei der einzigen turbulenten Szene im Homburger Strafraum allesamt abgeblockt wurden (23.). Viel hatte Homburg aber letztlich nicht investieren müssen, um zur Pause nicht mal unverdient vorne zu liegen. Einen zweiten Gegentreffer hätte Sebastian Wolf setzen müssen, als er frei zum Kopfball kam. Wormatia-Keeper Tim Paterok parierte (37.).
Nach der Pause wurde es dann aber schnell peinlich für die Gastgeber. Weil sie sich sogar im Wormatia-Strafraum noch nach Belieben tummeln durften, schraubten Schäfer (49.), Kai Hesse (52., 71.) und Nils Fischer (57.) das Ergebnis in die Höhe. Der Ausgang hätte noch deutlicher ausfallen können.