FuPa.net: Nur zehn Minuten Anlauf

17.09.2015

Wormatia erledigt Pflichtaufgabe in Zweibrücken souverän

Zweibrücken. Es geht ja doch noch. Durch einen Sieg beim SVN Zweibrücken hat der VfR Wormatia Worms die nächste Runde im Fußball-Verbandspokal erreicht. Das 5:1 (4:0) beim Oberliga-Schlusslicht war natürlich ein absoluter Pflichtsieg. Speziell die Leistung der ersten Hälfte mit ihren vier Toren machen nach einem völlig verkorksten Start in die Regionalliga-Saison aber doch Hoffnung auf Besserung.

,,Wir sind natürlich nicht mit breiter Brust dahin gefahren", zeigte sich Wormatia-Trainer Sascha Eller nachher erleichtert. Die Angst, nach einem ,,blöden Fehler wieder einem Rückstand hinterherlaufen zu müssen" sei sicher vorhanden gewesen. ,,Die Mannschaft hat es aber gut gemacht", so der Coach. Die Oberliga-Konkurrenz hatte sich schließlich zuletzt gegen die erst wenige Wochen vor dem Saisonstart zusammengewürfelte SVN-Elf doch schwerer getan. Und für Wormatia war es am Mittwochabend nur eine Sache von zehn Minuten, bis Kapitän Florian Treske das 1:0 vorlegte. Eller freute sich: ,,Das ist auch gegen so einen Gegner nicht leicht. Die Mannschaft hat von Anfang an gezeigt, dass sie unbedingt will."

Es entwickelte sich eine einseitige Partie, in der die Eller-Elf für die Gastgeber schwer zu bremsen war und sich immer wieder bis in den Sechzehner spielte. Die Folge: Per Foul- und Handelfmeter legten erneut Treske (32.) und Alan Stulin (36.) nach. Noch mal traf Treske (42.) – und schon zum Seitenwechsel war die Messe bei einer 4:0-Führung gelesen.

Einen hatten sich die Wormaten immerhin noch für die zweite Hälfte aufgehoben, Alper Akcam traf (73.). Bei teils strömendem Regen fehlte nach der Pause aber insgesamt die vom Trainer erhoffte Konsequenz: ,,Wir hätten da schon noch ein paar Tore mehr machen können." Und weil es letztlich nicht ohne das ,,obligatorische" Gegentor auf die Heimfahrt ging, der eingewechselte Ryan Asare-Bediako traf sieben Minuten vor dem Ende, blieb sogar noch ein kleiner Makel. ,,Die Mannschaft hat sich darüber schon sehr geärgert", erzählte Eller, der nachschob: ,,Zweibrücken wollte dieses Tor eben unbedingt."

Und noch eine Sorge saß auf der Heimfahrt mit im Bus: Kapitän Treske hatte in der zweiten Hälfte mit Wadenproblemen vom Feld gemusst. Sascha Eller: ,,Wir hoffen, dass das bis Samstag in Ordnung ist."