Die Rheinpfalz: Dirk Anders' Selbstkritik

08.08.2003

Quo vadis, Wormatia? Nach der erschreckend schwachen Leistung beim 0:4 gegen Wirges steht der ambitionierte Vorjahresdritte am Samstag (15.30 Uhr) beim Aufsteiger SV Klausen schon unter Zugzwang – noch eine Pleite, und jeder Respekt ist weg. „Das spricht sich rum, wir müssen zeigen, dass wir wieder voll da sind", fordert VfR-Coach Dirk Anders eine „aggressivere Grundstimmung und mehr Körpersprache", um die kommenden Gegner „kaputtzufighten". Wer meine, alles gehe einfach so weiter wie vergangene Saison, „wird nicht mehr spielen", droht Anders: „Wir haben in Worms viel zu verlieren." Trainiert worden sei diese Woche „super", betont der Coach: „Von der physischen Seite her kann es nicht schief gehen." Anders stellt das System von drei auf zwei Spitzen um („für mehr Anspielstationen, mehr Räume nach vorne") und zeigt sich auch selbstkritisch: „Ich hab' zu viel gewechselt – das war nicht ganz der richtige Weg." (csc)