FuPa.net: Abendpartie gegen Worms – Triers Trainer lässt rotieren

10.05.2016

Drei Niederlagen in Folge haben bei Eintracht Trier für (kurzzeitige) Ernüchterung gesorgt. Letztmals hatte es solch einen kleinen Negativlauf im Herbst 2012 gegeben. Heute Abend kann der SVE im Heimspiel gegen Wormatia Worms (19 Uhr, Moselstadion) eine Kurskorrektur vornehmen.

Wie sehr ist die Luft raus bei der Eintracht? Heute Abend wird man’s sehen. Im Heimspiel gegen Worms fordert Trainer Peter Rubeck, "dass sich jeder noch mal den Hintern aufreißt". Das Motto: Bloß nicht mit einem schlechten Gefühl eine in vielen Phasen blendende Saison zerstören.

Unabhängig davon kündigt Triers Übungsleiter Veränderungen an. "Aus verschiedenen Gründen sind manche Spieler derzeit körperlich nicht in Topverfassung. Ich werde drei, vier Positionen neu besetzen und Spielern die Möglichkeit geben, sich zu zeigen." Genau festlegen wollte sich Rubeck gestern noch nicht. Doch unter anderem dürften Charlie Rugg und Matti Fiedler mal wieder eine Chance von Beginn an erhalten. Rugg machte seine Sache nach der Einwechslung in Steinbach nicht schlecht, Fiedler feierte im Spiel bei den Hessen sein Comeback nach zehnwöchiger Zwangspause wegen Bandscheibenproblemen.

Wie berichtet sind augenscheinlich auch noch ungeklärte Zukunftsfragen ein Grund dafür, warum manche Akteure ihr bereits unter Beweis gestelltes Leistungsvermögen derzeit nicht abrufen. "Das müssen die Spieler professionell ausblenden. Sie müssen daran reifen", verlangt Rubeck.

Während Torge Hollmann seine Gelbsperre abgesessen hat, muss Christoph Anton nach seiner Roten Karte im Zuge des Freiburg-Spiels noch eine Partie aussetzen. Beim gestrigen Abschlusstraining wollte Rubeck zudem schauen, inwieweit der zuvor leicht angeschlagene Kapitän Michael Dingels einsatzbereit ist.

Triers heutiger Gegner Wormatia Worms hat in den vergangenen sechs Spielen viermal gewonnen – lediglich gegen die Topteams Elversberg und Hoffenheim II gab es Niederlagen. Ende April überraschte das Team mit einem Auswärtssieg beim Tabellenführer Waldhof Mannheim. Mit 39 Punkten hat sich der Tabellenzehnte ein gutes Polster zu den potenziellen Abstiegsplätzen geschaffen.