FuPa.net: Wormatias Torhüter verletzt

29.08.2016

Vorm schweren Spiel gegen Pirmasens muss Trainer Jones Kroll ersetzen

Worms. Zwei Tage darf Steven Jones noch hoffen. So lange bleibt den Verantwortlichen des Fußball-Regionalligisten VfR Wormatia Worms noch Zeit, ihrem Trainer den Wunsch nach einem schnellen Außenbahnspieler zu erfüllen. Dann schließt sich das Transferfenster. Doch Jones hat keine übertrieben große Hoffnung, dass sich in der verbleibenden Zeit noch etwas tut. „Der Markt ist für uns kleiner geworden“, sagt der VfR-Coach. „In den vergangenen Jahren sind wir oft bei den U 23-Mannschaften in Kaiserslautern oder Hoffenheim fündig geworden. Aber die bilden inzwischen so gut aus, dass die Spieler dann direkt in die Dritte Liga gehen.“ Verschärft hat sich die Sache außerdem dadurch, dass sich das Angebot auch verknappt hat, weil immer mehr Bundesligavereine ihre U 23-Teams abgemeldet haben.

Es steht also zu befürchten, dass es nichts wird mit dem Neuen und der Kader, mit dem Jones am Dienstag um 19 Uhr in die Partie gegen den FK Pirmasens geht, auch jener sein wird, der bis zur Winterpause die Kohlen aus dem Feuer holen muss. Auf einen muss Jones allerdings mindestens die nächsten acht Wochen verzichten: Torwart Steve Kroll hat sich bei der Elfmetersituation in Saarbrücken einen Finger gebrochen und muss erst einmal mit einer Gipsschiene pausieren. Ob der regionalligaerfahrene Mario Miltner oder Niklas Reichel den Platz zwischen den Pfosten einnehmen wird, lässt Jones offen: „Ich habe eine Tendenz, aber entschieden ist noch nichts.“

Von seinen Feldspielern fordert Jones zwei Verhaltensweisen ein, die ihm in den bisherigen Saisonspielen noch nicht gefallen haben. „Wir müssen uns in der Defensive viel mehr gegenseitig coachen“, kommt dem Wormatia-Trainer die notwendige Kommunikation beim Spiel gegen den Ball noch viel zu kurz. Und im Spiel nach vorne fehlt die absolute Entschlossenheit. „Es sind oft nur Kleinigkeiten, die da fehlen. Aber wir müssen wieder in die Räume gehen, wo es richtig wehtut“, mahnt er an. Und versucht doch, so gut es eben geht, den Druck von der Mannschaft zu nehmen. „Wir dürfen jetzt nicht die Leichtigkeit verlieren“, sagt Jones, der seinen Spielern sein volles Vertrauen ausspricht. Nur den einen, flinken Mann für die Außenbahn, den hätte er dann doch noch gerne zusätzlich in seinem Kader.