Die Rheinpfalz: Vorne gut, hinten schlecht
24.08.2003 Erster Heimsieg und erste Heimtore für WormsWorms (csc). Erster Heimsieg, erste Heimtore für Wormatia Worms: 3:0 (0:0) gewannen die spielfreudigen Nibelungen gestern verdient gegen den FC Homburg. Das Offensivtableau stimmte mittlerweile, die Abwehr aber schwimmt noch bisweilen.
Mehr als ein halbes Dutzend glänzender Gelegenheiten erarbeiteten sich die engagierten Gastgeber in der ersten Hälfte, die besten versiebten Vogel gleich dreifach (1., 17., 35.), Bozanovic, der vor dem leeren Kasten einen Schritt zu spät kam (39.) sowie der hinter den Spitzen sehr effektive Ertl mit einem knapp vorbeistreichenden Kopfball (44.). Die Defensive sorgte wieder für Schrecksekunden: Erst Torwart Müller entschärfte Schillers Konter (29.), Sigmund schlug im letzten Moment Nowaczek's Schuss aus dem Kasten (40.) und nach der Pause verpasste Jung knapp (58.). Das rächte sich: Den sehenswerten Gegenzug über die flinken Vogel und Bozanovic schloss der agile Lautenschläger zum 1:0 ab. Wer dann mehr Sicherheit in der Wormser Deckung erwartet hatte, sah sich getäuscht: Klein hätte ausgleichen müssen (74.), erst Lautenschlägers zweiter Treffer (77.) und Condes Eigentor (79.) machten die Sache klar.
„Wir haben uns die Chancen erspielt, dass ist das schöne", widersprach Wormatia-Coach Dirk Anders seinem Kollegen Gerd Warken, der meinte, Wormatia habe zwar „unbändig gekämpft, aber nur gewonnen, weil wir so desolat waren und alles falsch gemacht haben."
So spielten sie
Wormatia Worms: Müller – Kohl, Schäfer, Sigmund (67. Ritschel) – Vogel (78. Magin), Dehoust, Jones, Miehe (79. Kaczmarek) – Ertl – Bozanovic, Lautenschläger
Tore: 1:0, 2:0 Lautenschläger (60., 77.), 3:0 Conde (79. Eigentor) – Gelbe Karten: Miehe, Kohl – Mehle, Jung, Federmeyer – Beste Spieler: Müller, Dehoust, Ertl, Lautensckäger – Nowaczek, Jung – Zuschauer: 720 – Schiedsrichter: Briesch (Gutweiler).