Nibelungen Kurier: Überflüssiges Zittern bis zum Schluss

20.09.2016

Dreier über die Runden gebracht: Wormatia feiert verdienten 1:0 Derbysieg gegen Eintracht Trier

Die Trierer Fans skandierten „Rubeck raus” und forderten den Kopf des Trainers, die Anhänger der Wormatia feiern den Heimsieg. Ein aus Wormser Sicht erfolgreicher Spieltag ging gegen Trier zur Ende.

Mit 1:0 bezwang der VfR Wormatia verdient die Gäste von der Mosel, auch wenn bis zum Schluss gezittert werden musste. Die Heimmannschaft hatte den zweiten Treffer durch Pinheiro auf dem Fuß, doch der vergab, statt an besser postierte Mitspieler abzuspielen. Egal, die Punkte blieben in Worms, das zählt! Garant für den Erfolg war Enis Aztekin, der in der 60. Minute vor 1.100 Zuschauern traf.

In einer immer wieder wieder ruppigen Partie schlug der VfR in dem Moment zu, als die SVE-Elf sich anschickte, mehr Spielanteile zu gewinnen. Enis Atzekin schloss ein Zuspiel über die Außen humorlos zur Wormser Führung ab, nachdem Trier besser in zweite Hälfte gestartet war. In den ersten Minuten nach dem Seitenwechsel hatte Wormatia den spielerischen Faden verloren. Trier agierte aggressiver, konnte aber von Abspielfehlern des VfR nicht profitieren.

Emotionen pur im Dienstagsderby

Das Derby bot alles, was ein Fußballspiel ausmacht. Was fehlte, waren mehr Tore – vor allem für die Wormatia, die bereits nach 30 Minuten gefühlt mit 3:0 führen musste. Auracher trat im Strafraum über den Ball, zuvor hatte Aztekin den Posten einem Materialtest unterzogen. Aber, wie es manchmal so kommt. Mario Miltner im VfR-Gehäuse parierte im letzten Moment und macht eine Topchance für die Gäste zunichte. Das hätte ins Auge gehen können. Letztlich hat Wormatia nach 4 Siegen in den letzten 5 Spielen 14 Punkte auf der Habenseite und damit das Soll bislang erfüllt.

Um im nächsten Spiel am 24. September bei den Stuttgarter Kickers bestehen zu können, die mit 3:1 ebenfalls am Dienstag als Derbysieger gegen die VfB-Amateure vom Platz gingen, muss an der Chancenverwertung nachjustiert werden.