FuPa.net: Langsam wächst die Ungeduld
08.02.2017Wormatia Worms bestreitet vorletztes Vobereitungsspiel gegen den KSC II
Worms. So langsam läuft der Countdown. Noch zehn Tage, dann beginnt für den Fußball-Regionalligisten Wormatia Worms mit der Partie beim FK Pirmasens die Restrunde. Und Trainer Steven Jones freut sich schon, dass es bald wieder ernst wird. „Wintervorbereitung ist immer eine zähe Nummer. Mann kennt die allermeisten Spieler, sammelt kaum neue Eindrücke. Dazu kommt, dass die Einheiten auf Kunstrasen oder im Kraftraum natürlich nicht mit der Arbeit auf dem Rasen gleichzusetzen sind.“ Bevor die Wormaten jedoch wieder in den Wettkampfmodus umschalten, haben sie noch zwei Testspiele zu absolvieren: Am heutigen Mittwoch um 18 Uhr in der EWR-Arena gegen die U 23 des Karlsruher SC (Oberliga Baden-Würrtemberg) sowie am späten Freitagnachmittag um 17.30 Uhr beim Liga-Konkurrenten FC Homburg.
„Wir werden in den letzten Vorbereitungsspielen nicht mehr großartig Neues ausprobieren. Jetzt steht im Vordergrund, dass wir uns wieder an den großen Rasenplatz gewöhnen“, will Jones, dass seine Spieler so langsam wieder auf Betriebstemperatur kommen. Und gerade, was seine Innenverteidiger angeht, ist da noch ein wenig Arbeit übrig geblieben. Denn für Patrick Auracher, Benjamin Maas und Marko Metzger ist die Vorbereitung alles andere als ideal gelaufen. Bei Auracher, der im letzten Testspiel gegen Astoria Walldorf immerhin schon mal eine viertel Stunde ran durfte, gilt es, das Knie soweit zu stabilisieren, dass eine noch intensivere Belastung möglich ist. Bei Maas reichte es sogar schon wieder für eine komplette Spieldistanz. Und auch Metzger, der gegen Weinheim eine Knieprellung erlitten hatte und es danach erst einmal ein paar Tage im Mannschaftstraining langsamer angehen lassen musste, ist wieder verfügbar.
Auch wenn es langsam darum geht, sich Gedanken für die Startaufstellung gegen den FK Pirmasens zu machen, will Jones den Test gegen den KSC II dazu nutzen, vielen Spielern Einsatzmöglichkeiten zu verschaffen. Davon wird auch Felix Reißmann profitieren, der zwar bereits die gesamte Wintervorbereitung mit dem Regionalligakader bestritten hat, aber erst seit einigen Tagen fest in den Mannschaftskreis aufgenommen wurde. „Er hat eine außergewöhnlich gute Entwicklung genommen, und auch körperlich zugelegt“, lobt Jones den 19-Jährigen, der seine erste Saison bei den Männern spielt. Verständnis hat der Wormatia-Coach mit der Entscheidung von Fabian Schmidt, sich in den U 23-Kader zurückzuziehen. „Bei ihm stehen jetzt wichtige Prüfungen an und unsere Trainingszeiten passen einfach nicht mit seiner normalen Arbeitszeit zusammen.“ Wenn dann jemand wie Schmidt ein Angebot auf einen guten Job habe, bleibe eben auch mal die Fußballerkarriere auf der Strecke.