FuPa.net: In der Abwehr hapert es noch

09.02.2017

Wormatia Worms siegt mit 6:3 im Testspiel gegen Karlsruher SC II +++ Saiti erneut verletzt

Worms. Tore satt, positive wie negative Eindrücke – das Testspiel von Fußball-Regionalligist VfR Wormatia Worms gegen die Oberligamannschaft des Karlsruher SC war lehrreich und unterhaltsam zugleich. Auch wenn Wormatia-Kapitän Florian Treske selbstkritisch eingestand: „Drei Treffer darfst du gegen einen Oberligisten nicht kassieren.“ Da seine Mannschaft allerdings beim 6:3 gegen den KSC II doppelt so viele Treffer wie der Gegner markierte, fielen die Worte von Wormatia-Coach Steven Jones größtenteils versöhnlich aus. „Im Angriff sind wir schon im Wettkampf-Modus, in der Abwehr fehlt uns dazu noch einiges.“

Beiden Teams war von Beginn an anzumerken, dass sie ihrem Gegenüber ein unangenehmer Gegner sein wollten, die Gäste hatten schon nach zwei Minuten den ersten doppelten Alu-Treffer. Erst lenkte Wormatia-Coach Niklas Reichel eine eigentlich als Flanke gedachte Bogenlampe gerade noch so an die Latte, den Abpraller setzte Karlsruhes Samir Frank an den Pfosten. Schon in der siebten Minute dann der erste Treffer. Ricky Pinheiro legte steil auf und Arif Güclü schob sicher ein. Es war er Auftakt einer Reihe teilweise sehenswerter Treffer. Nach dem Ausgleich der Karlsruher durch David Veith in der 19. Minute nahm Pinheiro zweimal aus der Distanz Maß und traf (29. und 42. Minute). Auch nach dem Seitenwechsel dauerte es nicht lange, bis Stadionsprecher Jens Silex wieder Arbeit bekam. Diesmal war es Enis Saiti der in der 51. Minute jubeln durfte, allerdings schon sieben Minuten später wieder den Platz verlassen musste. Sein Oberschenkel bereitete ihm Probleme. Die wie Saiti nach der Pause eingewechselten Florian Treske (62.) und Patrick Auracher (73.) schraubten das Ergebnis in die Höhe, KSC-Angreifer Michael Reith machte mit seinem Doppelpack (71. und 76.) das Resultat für den Oberligisten einigermaßen erträglich.

Einer, der sich über das Spiel richtig freuen konnte, war Auracher. Auch wegen seines Tores. Viel mehr aber, weil sein Knie ihm keine Beschwerden gemacht hatte. „Für eine Halbzeit recht auch die Luft schon wieder, vielleicht sogar für ein bisschen mehr“ sieht sich der Innenverteidiger auf einem ordentlichen Weg.